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Ferrari: Vertrag mit Valtteri Bottas für 2016

Von Vanessa Georgoulas
Valtteri Bottas soll Kimi Räikkönens Platz bei Ferrari einnehmen

Valtteri Bottas soll Kimi Räikkönens Platz bei Ferrari einnehmen

Ferrari soll sich mit Williams und Manager Didier Coton über einen Wechsel von Valtteri Bottas geeinigt haben. Medienberichten zufolge wechselt der schnelle Finne schon nach dieser Saison zur Scuderia aus Maranello.

In zwei Wochen, am 31. Juli 2015, soll die Option von Ferrari auf Kimi Räikkönen verfallen. Doch schon zwei Wochen vor Ablauf soll gemäss den Kollegen der italienischen Zeitung Corriere dello Sport klar sein: Die Scuderia will im nächsten Jahr nicht mehr auf den Champion von 2007 setzen.

Der Finne selbst hatte wiederholt betont, dass er gerne weiter für die Roten fahren werde. Der bei den Fans beliebte Iceman schloss dabei auch einen Wechsel zu einem anderen Team kategorisch aus, deshalb droht nun das Ende seiner Formel-1-Karriere.

Doch das hat die Entscheidungsträger in Maranello offenbar genauso wenig beeindruckt wie die Leistung Räikkönens, der zur Zeit mit 76 Punkten den fünften WM-Zwischenrang belegt. Zum Vergleich: Teamkollege Sebastian Vettel behauptet mit 135 Punkten den dritten Platz. Der vierfache Champion war es auch, der in diesem Jahr den lange ersehnten GP-Sieg realisierte.

Landsmann Valtteri Bottas wird Räikkönen ersetzen, denn der älteste Rennstall der Formel-1-Geschichte soll sich mit dessen Williams-Team und Manager Didier Coton über eine Ablösesumme von 12 Millionen Euro geeinigt haben. Denn Bottas ist über einen Fünfjahresvertrag ans Williams-Team gebunden, mit Optionen seitens der Briten. Gerüchten zufolge soll Ferrari eine erste Forderung über 20 Millionen Euro abgelehnt haben.

Die naheliegende Frage wird dann sein: wer rückt an die Stelle von Bottas bei Williams? Eine Möglichkeit ist die Rückkehr des letztjährigen Williams-Testfahrers Felipe Nasr: im Sauber-Vertrag des Brasilianers soll verankert sein – wenn ein Rennstall aus den ersten Drei anklopft, dann kann er für eine bestimmte Ablösesumme gehen. Williams liegt momentan unter den besten drei Teams.

Denkbar ist auch eine Rückkehr von Nico Hülkenberg, der 2010 mit Williams sein Formel-1-Debüt gab, dann aber nach nur einem Jahr seinen Platz räumen musste, weil Pastor Maldonado mit viel Geld des venezolanischen Ölriesen PDVSA andockte.

Die meisten Fans sehen eine Verpflichtung des Le Mans-Siegers als beste Lösung an, wie eine Umfrage kürzlich zeigte. Fahrerlager-Insider zweifeln jedoch daran, dass Ferrari neben Sebastian Vettel einen zweiten Deutschen ins Rennen um die WM-Krone schicken wird.

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