Nico Rosberg: «Vorteil gegenüber Red Bull Racing»
Nico Rosberg hatte im Training zum Ungarn-GP Probleme mit der Fahrzeugbalance
Für Nico Rosberg verlief das zweite freie Training auf dem Hungaroring nicht ganz nach Wunsch. Der Silberpfeil-Pilot bekundete Probleme mit der Fahrzeug-Balance und blieb deshalb langsamer als sein Teamkollege Lewis Hamilton und das Red Bull Racing-Duo Daniil Kvyat und Daniel Ricciardo.
Trotzdem erklärte der 30-jährige Deutsche anschliessend in der Medienrunde: «Sorgen mache ich mir nicht, aber der vierte Platz ist nicht gut heute. Aber das Auto ist schnell, das wird schon passen morgen im Qualifying. Wir haben ein paar Reserven, aber wir müssen noch arbeiten. Die Strecke liegt mir auf jeden Fall, es ist eine spannenden Strecke, weil sie sehr schwierig ist. Eine Riesenherausforderung.»
Rosberg fügte an: «Das Auto ist gut, wie immer. Ich muss nur mein Qualifying-Tempo verbessern, im Renntrimm sieht es gut aus. Es geht darum, die richtige Balance zu finden, denn ich hatte zu viel Untersteuern. Ich bin aber zuversichtlich, dass ich das in den Griff bekomme, denn morgen habe ich im dritten Training genug Zeit, um das zu klären.»
Dass die Asphalt-Temperatur am Nachmittag auf 50 Grad kletterte, machte auch dem Blondschopf zu schaffen, wie er unumwunden zugab: «Ich spüre im Auto den Boden, deshalb gehen die 50 Grad Asphalttemperatur direkt durch zu mir. Man kann mir auch ansehen, dass mir ein bisschen heiss geworden ist.»
Der starke Auftritt vom Red Bull Racing-Duo Kvyat und Ricciardo bereitet Rosberg hingegen keine Kopfzerbrechen: «Ich weiss nicht, ob wir gegen Red Bull Racing um die Pole kämpfen werden, sie haben schon zugelegt, aber ich denke, wir haben immer noch einen Vorteil, auch wenn sie schon sehr nah an unserer Leistung dran zu sein scheinen.»
Auf die Frage, ob die hohen Asphalttemperaturen die Balance-Probleme verursacht haben, erklärte er: «Es ist schwieriger, wenn die Temperaturen schwanken, aber heute blieben sie wenigstens konstant hoch.»