Felipe Nasr und Marcus Ericsson Hitze-Sorgen
Felipe Nasr: «Dennoch bin ich mit dem zweiten freien Training nicht ganz zufrieden, da ich auf den weichen Reifen keine optimale Runde fahren konnte»
Dass es nicht einfach werden würde, hatte das Sauber-Team schon vor dem ersten Training zum Ungarn-GP gewusst. Die sehr hohen Asphalt- und Aussentemperaturen sorgten dennoch für eine negative Überraschung, weil sie das Reifenmanagement erheblich erschwerten. Deshalb kam Marcus Ericsson auch nicht über den 16. Platz hinaus, Nasr konnte sich immerhin am Nachmittag auf den 14. Platz verbessern, nachdem er im ersten Training noch mit Rang 15 auf der Zeitenliste hatte Vorlieb nehmen müssen.
Der Brasilianer fasste nach den Trainings zusammen: «Heute Morgen haben wir hauptsächlich verschiedene Fahrzeugabstimmungen getestet. Dabei hatten wir kleinere Schwierigkeiten die Medium-Reifen zum Arbeiten zu bringen. Für das zweite freie Training haben wir allerdings die richtigen Änderungen vorgenommen. Ich bin mit der Balance des Autos durchaus zufrieden und denke, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir müssen das Grip-Niveau im Auge behalten, da sich dieses von Tag zu Tag ändern kann. Aufgrund der sehr hohen Temperaturen ist das Reifen-Management auf dem Hungaroring meistens eine Herausforderung.»
Und Ericsson bestätigte: «Asphalttemperaturen von etwa 50 Grad machten es schwierig, die Reifen im richtigen Temperaturfenster zu halten ohne sie zu überhitzen. Wir nutzten das Nachmittagstraining, um unterschiedliche Abstimmungen auszuprobieren, um so die Balance des Autos für das Rennen zu optimieren. Dies ist uns in einigen Punkten gelungen. Dennoch bin ich mit dem zweiten freien Training nicht ganz zufrieden, da ich auf den weichen Reifen keine optimale Runde fahren konnte. Alles in allem, war unsere Performance heute das, was wir erwartet hatten.»