Formel-1-Neuling Max Verstappen: «Werde immer besser»
Max Verstappen: «Seit dem Rennen in Österreich haben wir uns in die richtige Richtung entwickelt»
Für Max Verstappen verlief die erste Saisonhälfte in der Königsklasse des Motorsports verhältnismässig gut: Obwohl er es in Australien, Bahrain, Monaco und Grossbritannien nicht ins Ziel schaffte, konnte er dank Top-10-Rängen in Malaysia (7.), Österreich (8.) und zuletzt in Ungarn (4.) fleissig punkten: Mit 22 WM-Zählern auf dem Konto belegt er derzeit den elften Platz in der WM-Tabelle.
Mit dem vierten Platz realisierte der Teenager auf dem Hungaroring das beste Toro Rosso-Ergebnis seit mehr als sechs Jahren. Entsprechend positiv fällt die Halbzeit-Bilanz des Niederländers aus, der erst nach dem Japan-GP am 30. September seinen 18. Geburtstag feiern wird: «Ich denke, ich hatte einen ziemlich guten Start, deshalb würde ich mir sieben oder acht von zehn Punkten geben», erklärte er gegenüber Crash.net.
Der Sohn des ehemaligen GP-Piloten Jos Verstappen gestand: «Ich würde mir aber ohnehin nie die volle Punktzahl geben. Ich denke, wir hatten in Ungarn nach dem enttäuschenden Wochenende in Silverstone eine wirklich gute Chance, Punkte einzufahren. Ich war unglaublich glücklich, dass ich den vierten Platz erobern konnte. Das ist ein unfassbar gutes Ergebnis! Es war aber ziemlich anstrengend, insbesondere weil mein Start ziemlich schlecht war. Aber ich blieb konzentriert und gab nicht auf, sondern jagte die Jungs vor mir.»
Verstappen Junior erzählte auch auch: «Ich konnte es nicht glauben und war so glücklich, als ich die Ziellinie kreuzte. Ich konnte meine Gefühle nach dem Rennen nicht in Worte fassen, denn ich war wirklich überwältigt. Zu Saisonbeginn ging es vor allem darum, meine Qualifying-Leistung zu verbessern, doch seit dem Rennen in Österreich haben wir uns in die richtige Richtung entwickelt. Silverstone war einfach eine Schande, denn ich hatte im Qualifying ein Problem mit der Fahrbarkeit des Autos.»
Zum Schluss fügte der ehrgeizige Rennfahrer an: «Ich lerne immer noch vieles dazu, denn ich habe vor meinem Formel-1-Debüt ja nur ein Jahr im Formelsport verbracht, das macht das Ganze natürlich etwas kniffliger. Aber das Team hilft mir sehr dabei, mich weiterzuentwickeln und ich sehe dieses Jahr als ein Lehrjahr an, in dem ich immer besser werde, nicht nur im Qualifying, sondern auch auf allen anderen Gebieten.»