Honda-Nachwuchspilot hilft McLaren-Stars
Honda-Nachwuchspilot Nobuharu «Nobu» Matsushita darf bei McLaren Formel-1-Luft schnuppern
Das McLaren-Honda-Team gibt Nobuharu Matsushita eine Chance. Der 22-jährige Japaner darf als Test- und Entwicklungsfahrer des Traditionsrennstalls aus Woking Formel-1-Luft schnuppern. Im Simulator und durch seine Zusammenarbeit mit den Ingenieuren soll er die Stammpiloten Fernando Alonso und Jenson Button sowie Ersatzfahrer Stoffel Vandoorne bei der täglichen Arbeit unterstützen.
Matsushita kennt den Edelreservisten aus Belgien aus der GP2-Serie, in der er im vergangenen Jahr noch gegen Vandoorne antreten musste. Während der offizielle dritte Mann des Teams mit sieben Siegen und neun weiteren Podestplätzen den Titel holte, musste sich Matsushita mit einem Sieg, einem weiteren Podestplatz und dem neunten Gesamtrang begnügen.
Auch in diesem Jahr will Matsushita in der GP2 antreten und gemeinsam mit dem ArtGP-Team nach der Titelkrone greifen. «Dass ich mit McLaren-Honda in die Formel-1-Welt eintauchen darf, ist einfach überwältigend. Ein lange gehegter Kindheitstraum geht damit in Erfüllung. Das ist ein grosser Schritt in meiner Rennfahrer-Karriere.»
Und der japanische Formel-3-Meister von 2014 verspricht: «Ich werde mein Bestes geben, um dem Team bei der Arbeit an der Strecke zu helfen, indem ich im Simulator Daten für die Weiterentwicklung des Autos sammle.»
Matsushita erklärt auch brav: «In der vergangenen Saison habe ich viel lernen können. Das war mein erstes Rennjahr in Europa, doch ich war dank meiner Arbeit im Nachwuchsprogramm von Honda gut darauf vorbereitet. Als GP2-Fahrer habe ich 2016 nur ein Ziel vor Augen: Den Titelgewinn. Ich glaube, dass ich die besten Voraussetzungen habe, um das zu schaffen und mein grossen Ziel, Formel-1-Fahrer zu werden, zu erreichen.»
Auch McLaren-Honda-Renndirektor Eric Boullier hat grosse Erwartungen: «Novus erste Rennsaison in Europa verlief vielversprechend – er hat einige beachtliche Leistungen gezeigt und kann in diesem Jahr dank Erfahrung und Konstanz sicher darauf aufbauen. Seine Rolle als Test- und Entwicklungsfahrer ist extrem wichtig – er wird die Erfahrungen, die wir an der Strecke machen, im Simulator prüfen und deshalb eine Schlüsselrolle bei der Weiterentwicklung des Autos einnehmen.»