Bernie Ecclestone wünscht sich Flavio Briatore zurück
Bernie Ecclestone und Flavio Briatore
Seit Flavio Briatore wegen der sogenannten «Crash-Gate-Affäre» seinen Hut als Renault-Teamchef ziehen musste, ist der Italiener nur noch sporadisch im Fahrerlager der Königsklasse anzutreffen – etwa beim Monaco-GP 2010, den er als Experte für Radio Monte Carlo analysierte. Damals durfte er wegen der Schummelei im Singapur-GP 2008 noch keine offizielle Funktion übernehmen.
Seit 2013 ist die Sperre jedoch wieder aufgehoben, trotzdem beliess es der heute 65-Jährige bisher bei seinen seltenen Besuchen. Dabei wird der charismatische Lebemann im GP-Zirkus von vielen vermisst – vor allem Bernie Ecclestone würde sich eine Rückkehr seines alten Freundes in die Formel-1-WM wünschen.
Dies bestätigte der Formel-1-Chefvermarkter in einem Interview mit dem «Daily Star Sunday»: «Ich würde Flavio sehr gerne zurück an Bord holen. Es ist sehr schade, dass er nicht mehr dabei ist, das ist ein grosser Verlust für die Formel 1. Er versteht das Geschäft und liebt es auch. Er ist der Kerl, dem ich am meisten vertraue.»
Im Gespräch betont Ecclestone – auf seine Zukunft angesprochen – auch selbstbewusst: «Meine Ansicht über das Leben und das Geschäft sind einfach: Tu dein Möglichstes, um Erfolg zu erzielen, mach richtig mit oder lass es gleich ganz bleiben. Trotz aller Rückschläge werde ich bleiben, wo ich bin – zumindest vorerst.»