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Red Bull: Adrian Newey setzt sich an den neuen RB13

Von Rob La Salle
Adrian Newey

Adrian Newey

Adrian Newey wird sich schon bald dem neuen RB13 für die Saison 2017 widmen. Allerdings nicht mit voller Kraft.

Immer mal wieder hatte Adrian Newey in der Vergangenheit angekündigt, sich Stück für Stück aus der täglichen Arbeit in der Formel 1 zurückziehen zu wollen. Ende 2014 war es dann soweit, der Red-Bull-Stardesigner widmete sich neben der Motorsport-Königsklasse auch anderen, externen Aufgaben.

Wie zum Beispiel der Arbeit an der Yacht von Segellegende Ben Ainslie für den America’s Cup. Zuvor hatte er die Weltmeisterautos von Red Bull Racing, mit denen Sebastian Vettel von 2010 bis 2013 vier Titel in Folge holte, entworfen.

Jüngst wurde dann bekannt, dass Newey an einem neuen Supersportwagenprojekt arbeiten wird. Red Bull Advanced Technologies und Aston Martin wollen nichts weniger, als ein bahnbrechendes Hyper-Auto zu bauen – als Verschmelzung von Formel-1-Technik mit Aston-Martin-Design. Der neue Supersportler hat den Projektnamen AM-RB 001. Red-Bull-Technikchef Adrian Newey arbeitet dabei mit dem Kreativchef von Aston Martin zusammen, Marek Reichman.

Adrian Newey sagt: «Seit ich sechs Jahre alt war, hatte ich zwei Träume – Rennwagen zu entwerfen und einen Supersportwagen obendrein. Das erste Ziel konnte ich ausleben, das andere köchelte immer ein wenig vor sich her, ich habe zahllose Entwürfe gemacht im Laufe der Jahre. Nun hat sich diese Möglichkeit mit Aston Martin ergeben, und ich finde das überaus aufregend. Es erlaubt es uns, Formel-1-Technik in ganz neuer Form umzusetzen.»

Allerdings wird sich Newey schon bald um den neuen RB13 für 2017 kümmern, sobald andere Projekte abgeschlossen sind. «Die Regeln für die kommende Saison sind inzwischen zu einem großen Teil festgeschrieben. Deshalb kann sich Adrian schon bald damit beschäftigen», sagte Red-Bull-Teamchef Christian Horner. Allerdings nicht in Vollzeit, sondern zu 50 Prozent, wie Horner erklärte.

Denn mit dem Aston-Martin-Projekt habe Newey genug zu tun, so Horner weiter. «Danach sehen wir weiter. Es könnte weitere Autos für Aston Martin geben. Das Projekt ist nicht auf ein Auto begrenzt», so Horner.

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