Pascal Wehrlein (16.): «Fühlt sich an wie eine Pole!»
Pascal Wehrlein weiss: «Der Start wird entscheidend sein»
Nachdem Pascal Wehrlein in seinem ersten Qualifying-Einsatz in der Formel 1 mit dem letzten Platz hatte Vorlieb nehmen müssen, sorgte er im Abschlusstraining von Bahrain für Wiedergutmachung. Der 21-Jährige aus Sigmaringen verpasste den Sprung ins Q2 nur knapp und durfte sich über Platz 16 freuen.
Hinterher erklärte Wehrlein im ORF-Interview strahlend: «Das fühlt sich für uns wie eine Pole an. Vor allem im Vergleich zu Australien! Dort waren wir ziemlich enttäuscht, weil wir nicht das Ergebnis erzielt hatten, das wir uns erhofft und auch erwartet hatten. Jetzt sind wir deutlich konkurrenzfähiger. Es hat nur etwas Zeit gefehlt, um in Q2 zu kommen. Damit kann man sicher sehr zufrieden sein.»
Nun hofft der Formel-1-Rookie auf einen ähnlich guten Start wie beim Saisonauftakt in Melbourne vor zwei Wochen: «Der Start wird entscheidend sein. In Melbourne war er sensationell, diesmal müssen wir einfach schauen, dass es beim Reifenabbau besser aussieht als dort. Denn in Melbourne sind wir deshalb gegen Rennende ziemlich weit zurückgefallen.»
«Auch das Auto ist deutlich besser als in Melbourne», schwärmte Wehrlein brav. «Dort hatten wir einige Probleme. Nach heutigem Stand können wir das auch nicht mehr als Referenz nehmen. Das Auto hat sich heute wieder gut angefühlt, genau wie bei den Tests. In Melbourne waren wir nirgends.»
Im RTL-Interview fasste er zuvor zusammen: «Nach dem letzten Rennen bin ich auf jeden Fall zufrieden. Da, wo wir jetzt stehen, haben wir uns auch gesehen. Deswegen ist das ein super Ergebnis, und wir sind alle super happy. Am Ende war es knapp, um noch ins Q2 zu kommen. Es hat vom Timing her nicht mehr ganz gereicht. Wir hätten zwar eine Out-Lap machen können, aber die Zeit wäre dann abgelaufen und meine Zeit hätte nicht mehr gezählt. Aber trotzdem war heute ein sehr guter Tag.»