Kimi Räikkönen: «Kein Unterschied beim Motor spürbar»
Kimi Räikkönen: «Die Probleme von Sebastian machten sich bei mir zum Glück nicht bemerkbar»
Für Kimi Räikkönen verlief der Trainingsfreitag in Sotschi besser als für dessen Ferrari-Teamkollegen Sebastian Vettel, der von Elektronikproblemen eingebremst wurde.
Dennoch klagte der Finne nach getaner Arbeit: «Das war ein schwieriger Tag. Wir konnten nicht alles erledigen, was wir uns vorgenommen hatten. Es war einer dieser Tage, an dem man Probleme hat, die Reifen auf Betriebstemperatur zu bringen, vor allem wenn man kürzere Stints fährt.»
Etwas versöhnlicher fügte er an: «Abgesehen davon lief es aber ganz okay, die Probleme von Sebastian machten sich bei mir zum Glück nicht bemerkbar.» Aussagen zum neuen Frontflügel oder den neuen Motor konnte er dennoch nicht machen: «Ich hatte Probleme, das Auto nach Wunsch abzustimmen und musste die ganze Zeit kämpfen. Da müssen wir noch am Set-up arbeiten.»
Auf die Frage, wie gross der Rückstand auf die Spitzenreiter von Mercedes nun sei, erklärte Kimi achselzuckend: «Das weiss ich noch nicht, es wird sich aber morgen zeigen. Ich habe die Rundenzeiten noch nicht gesehen, aber was mich angeht, lief es heute nicht ideal. Ich denke, wir müssen das Auto etwas besser hinbekommen und ich hatte heute auch keine Möglichkeit, einige saubere Runden zu drehen. Es ist aber erst Freitag und ich bin überzeugt, dass wir bis morgen noch was finden werden, das uns weiterbringt.»
Ausweichend reagierte Räikkönen auf die Fragen nach seinem neuen Ferrari-Motor: «Es ist genauso wie vorher, ich spürte keinen echten Unterschied, da hat sich nicht wirklich was verändert. Wir haben einige Sachen ausprobiert und das ist auch eine neue Strecke. Es ist ziemlich schwierig, die Autos auf verschiedenen Strecken an verschiedenen Tagen zu vergleichen. Wir waren langsam unterwegs, aber wir sind natürlich überzeugt, dass der neue Motor was bringt, sonst würden wir ihn nicht einsetzen.»