Fernando Alonso: «Sind auf Schützenhilfe angewiesen»
Fernando Alonso: «Es wird schwierig für uns, Punkte zu holen»
Für Fernando Alonso endete das Abschlusstraining auf dem Autodrom von Sotschi mit einer Enttäuschung. Obwohl dem McLaren-Honda-Star nur zwei Zehntel auf die Top-Ten fehlten, musste er sich am Ende mit der 14. Position begnügen. Zu allem Übel schnitt Teamkollege Jenson Button als Zwölfter auch noch besser ab als der stolze Spanier.
Hinterher klagte Alonso: «Leider war es im Qualifying sehr eng, zwei Zehntel machten den Unterschied zwischen Top-Ten und Position 14. Und leider war ich der Fahrer auf Position 14. Wir hatten leider nicht so viel Glück, aber das lässt sich jetzt leider auch nicht mehr ändern.»
Die Hoffnung hat der zweifache Champion noch nicht aufgegeben: «Natürlich hoffe ich, dass wir das im Rennen wieder aufholen und in die Punkte fahren können. Es wird natürlich schwierig für uns, Punkte zu holen, da viele gute Teams da draussen mitkämpfen. Aber es ist möglich. Das hängt von der Strategie und auch den Streckentemperaturen ab.»
Streckentemperatur im Fokus
Und Alonso erklärt: «Der Reifenabbau ändert sich stetig, je nach dem, wie heiss die Strecke ist. Wenn es im Rennen heisser wird, dann wird der Abbau auch höher und vielleicht haben wir dann auch mehr Probleme.»
Der 34-Jährige aus Oviedo weiss aber auch: «Wir brauchen im Rennen etwas Glück und wahrscheinlich auch etwas Schützenhilfe von den Gegnern. Wenn wir von den Ausfällen der Top-Jungs profitieren konnten, haben wir Punkte geholt. In China waren wir auch gut bei der Musik. Aber wenn 22 Autos ins Ziel kommen, ist es schwierig, in die Punkte zu fahren.»
«Wir kämpfen nicht um den WM-Titel, deshalb geht es in erster Linie darum, mehr über das Auto und die Reifen zu lernen. Das Rennen wird uns helfen, nach vorne zu kommen. Und ich erwarte einen guten Kampf gegen Jenson Button. Mal schauen, gegen wen wir noch kämpfen können. Wir haben sicher auch in diesem Rennen einen Schritt nach vorne gemacht, das ist definitiv spürbar», erklärte Alonso zum Schluss.