Hermann Tilke über Baku: «Das wird sehr schnell!»
Hermann Tilke über Baku: «Seit Sonntag werden die Streckenbegrenzungen und die ganzen Zäune installiert»
Bald ist es soweit: In der dritten Juni-Woche trifft sich der Formel-1-Zirkus zur GP-Premiere in Aserbaidschan. Der achte von insgesamt 21 WM-Läufen wird als Strassenrennen in der Hauptstadt Baku ausgetragen. Die Streckenführung stammt aus der Feder von Hermann Tilke, der gleich mehrere WM-Kurse entworfen hat.
Zu den Werken des berühmten Formel-1-Streckenarchitekten gehören etwa der Yas Marina Circuit in Abu Dhabi, der Marina Bay Street Circuit in Singapur, Der Bahrain International Circuit, der Sepang International Circuit in Malaysia, das Autodrom von Sotschi sowie der Circuit of The Americas in Texas.
Mit Blick auf seine neueste Kreation in Baku verrät Tilke im Sky Sports F1-Interview: «Die Bauarbeiten schreiten voran, die Grundmauern des Boxengebäudes stehen schon, nun geht es um die Verkabelung und die technischen Installationen. Auch die Arbeiten an der Strecke laufen wie geplant, seit Sonntag werden die Streckenbegrenzungen und die ganzen Zäune installiert.»
Auf seine Lieblingspassage des Baku-Strassenkurses angesprochen erklärte der Deutsche: «Der Abschnitt zwischen der zehnten und dreizehnten Kurve ist sehr schnell, ich würde sogar sagen sehr, sehr schnell. Aber auch die Bergaufpassage entlang der Stadtmauer wird etwas ganz Besonderes werden.»
Dass der enge Kurs die Unfallgefahr erhöht, beunruhigt Tilke nicht: «Natürlich ist die Strecke an einigen Stellen richtig knifflig, aber hey, das sind die besten Fahrer der Welt, die sollten jede Herausforderung meistern können. Ich freue mich jetzt schon darauf, sie dabei zu beobachten.»