Nico Hülkenberg: «Podest? Daran denke ich nicht»
Nico Hülkenberg: «Wir sind in Monaco. Hier kann es das langweiligste oder das ereignisreichste Rennen geben»
Für Nico Hülkenberg verlief das Qualifying vor der eigenen Haustüre sehr erfreulich. Der Wahl-Monegasse drehte in seinem Force India die fünftschnellste Runde und darf seine Punkte-Jagd somit als Fünfter aus der dritten Reihe starten.
Vor dem Deutschen stehen nur Pole-Mann Daniel Ricciardo im Red Bull Racing-Renner, die beidem Silberpfeil-Piloten Nico Rosberg und Lewis Hamilton sowie Landsmann Sebastian Vettel im Ferrari.
Damit hat der Blondschopf gute Karten im Kampf um einen Platz auf dem Treppchen – es wäre sein erster Podestplatz im 100. GP-Einsatz. Daran will der 28-jährige Emmericher aber nicht denken, wie er im Fahrerlager von Monte Carlo betont. «Ganz ehrlich, daran denke ich derzeit nicht.»
Hülkenberg, der in diesem Jahr seine sechste Saison als GP-Stammpilot in Angriff nimmt (2011 musste er sich mit der Reservisten-Rolle bei Force India begnügen) und damit zum sechsten Mal durch den Leitplanken-Dschungel von Monte Carlo schiessen wird, weiss: «Wir sind in Monaco. Hier kann es das langweiligste oder das ereignisreichste Rennen geben.»
Und der Deutsche fügt an: «Es wird noch Regen erwartet, der Start könnte also auch auf nasser Piste erfolgen. Man weiss nie, was da passieren kann. Ich habe vielleicht einen vielversprechenden Startplatz, aber wir haben damit noch nichts gewonnen. Wir müssen also nochmals nachlegen. In erster Linie will ich die Zielflagge sehen, das habe ich nämlich schon länger nicht mehr!»