Max Verstappen: «Spielte mit Kimi Räikkönen»
Max Verstappen: «Ob du in der Formel 3 oder in der Formel 1 gewinnst, ist eigentlich egal, es ist ziemlich ähnlich, es schauen mehr Leute zu»
Für Max Verstappen verlief der Samstag vor dem Monaco-GP nicht nach Wunsch. Der junge Niederländer setzte seinen RB12 in die Leitplanken, nachdem er schon am Morgen Bekanntschaft mit der Streckenbegrenzung gemacht hatte. Trotzdem hielt sich die Kritik in Grenzen – aus gutem Grund, schliesslich hatte der 18-Jährige Teenager den letzten GP in Spanien für sich entschieden.
Auch wenn der Sieg auch durch die strategischen Entscheidungen von Red Bull Racing zustande kam: Verstappen überzeugte, weil er Ferrari-Star Kimi Räikkönen und damit einen Formel-1-Weltmeister über mehrere Runden im Nacken hatte, sich davon aber nicht beirren liess.
Im TV-Interview mit Sky Sports F1 schildert der Teenager, der sich mit dem ersten Platz den Titel des jüngsten GP-Siegers in der Geschichte der Königsklasse sicherte: «Alles änderte sich mit dem zweiten Stopp. Ich wusste, dass ich meine Reifen über 32 Runden am Leben halten musste, deshalb versuchte ich, mit Kimi zu spielen. Ich liess ihn in den schnellen Kurven näher ran, damit er sich die Reifen zerstört.»
Auf die Frage des ehemaligen Formel-1-Piloten Martin Brundle, wie es ein so junger Fahrer schafft, unter Druck so ruhig zu bleiben, erklärte Verstappen trocken: «Ob du in der Formel 3 oder in der Formel 1 gewinnst, ist eigentlich egal, es ist ziemlich ähnlich, es schauen mehr Leute zu.»