Romain Grosjean: Mercedes Schuld an Quali-Schlappe
Romain Grosjean
Der Genfer Romain Grosjean hatte sich für den Strassenklassiker von Monaco sehr viel vorgenommen. Um genau zu sein, wollte der Haas-Fahrer im Abschlusstraining unter die schnellsten Zehn fahren. Das war kein unrealistisches Ziel, wie seine achtbeste Zeit in Quali 1 zeigte.
Aber dann ging alles schief.
Romain sagt: «Quali 1 lief wirklich gut, aber dann hatte ich in den entscheidenden Momenten im zweiten Quali-Segment immer Verkehr. Ich geriet zwei Mal hinter einen Mercedes bei meiner Aufwärmrunde, und ganz offenbar können die Kerle auf der Bahn machen, was immer sie wollen. Jedenfalls bummelten sie massiv, dahinter verloren meine Reifen die optimale Betriebstemperatur, und dann stehst du voll in der Sch.....»
«Es ist sowieso schon schwierig genug, die Reifen auf Temperatur zu bringen. Ich bin shr enttäuscht. Ich weiss, dass wir unter die zehn Besten hätten fahren können.»
Was Romain hingegen freut: «Wir haben mit dem Auto Fortschritte gemacht. Das ist wichtig. Auf der anderen Seite bin ich nur noch frustrierter, wenn ich daran denke, was ich hätte erreichen können. Du musst die Reifen wirklich wahnsinnig sorgfältig aufwärmen, das optimale Betriebsfenster ist so schmal. Ich hätte für gut aufgewärmte Reifen eine flotte Aufwärmrunde gebraucht, aber das war wegen der langsam fahrenden Autos vor mir nicht möglich. Und das war’s dann.»