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Sebastian Vettel wundert sich über Daniel Ricciardo

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel: «Wir sind aus gutem Grund Vierter, am Ende hat sehr viel gefehlt»

Sebastian Vettel: «Wir sind aus gutem Grund Vierter, am Ende hat sehr viel gefehlt»

Ferrari-Star Sebastian Vettel wird den Monaco-GP vom vierten Startplatz in Angriff nehmen. Der vierfache Formel-1-Weltmeister ärgerte sich hinterher und verriet, wieso er sich über Konkurrent Daniel Ricciardo wundert.

Nach dem Qualifying zum prestigeträchtigen Monaco-GP verriet Sebastian Vettels Miene: Der Heppenheimer war so gar nicht zufrieden mit seinem vierten Startplatz. Der vierfache Formel-1-Champion klagte: «Am Anfang und heute morgen lief es sehr gut. Die Strecke wurde immer schneller, aber wir sind eigentlich immer die gleichen Zeiten gefahren. Das Auto fing dann immer mehr an zu rutschen. Da verliert man dann einfach zu viel Zeit. Im Endeffekt fuhr ich dieselbe Rundenzeit, es lief aber deutlich unkomfortabler als am Anfang.»

Vettel fügte an: «Deswegen war es wohl kein grosses Geheimnis schneller zu fahren. Wir haben es nicht gemacht. Das heisst, irgendetwas hat nicht funktioniert. Aber das ist natürlich bitter, weil das Auto war heute – wenn es funktioniert hat – richtig gut. »

Und der 42-fache GP-Sieger schilderte: «Das zieht sich dann durch die ganze Runde. Es ist nicht eine Kurve oder ein Bereich, in dem was fehlt. Wir hatten nicht den Grip, der vorhanden war. Wie gesagt, das Auto rutschte stark, da war es sehr schwierig, überhaupt noch eine saubere Runde hinzubekommen.»

Trotzdem hofft er auf ein gutes Rennergebnis – und auf etwas Schützenhilfe von Petrus, wie Vettel unumwunden zugab: «da, ein bisschen mehr zu profitieren. Wir müssen abwarten. Natürlich stinkt mir das erstmal heute, denn so viele Jahre hatten wir nicht in Monte Carlo, in denen man auf die Pole fahren kann. Und ich glaube, heute war so ein Tag, aber am Ende waren wir zu weit weg. So wie sich das Auto zum Schluss hat fahren lassen, können wir mit dem vierten Platz noch sehr zufrieden sein.»

Der Heppenheimer analysierte: «Wir haben gesehen, dass wir uns schwer tun, wenn alle anderen zulegen können. Und es ist kein grosses Geheimnis als Fahrer, dass man von einem zum anderen Outing schneller fährt. Die Strecke wird immer schneller und da fährt man automatisch auch schneller, aber wir tun uns da schwer. Alle anderen sind schneller geworden. Das ganze Feld, nicht nur ein Auto oder zwei, drei. Nur wir nicht.»

Vettel gestand auch: «Ja, ich bin verärgert. Denn hier kann man nicht so gut überholen. Wir haben ein richtig schnelles Auto und hätten heute auch auf die Pole fahren können. Aber hätte, wenn und aber interessiert jetzt nicht. Wir sind aus gutem Grund Vierter, am Ende hat sehr viel gefehlt, da gibt es einiges für uns zu verstehen.»

Und er wunderte sich, dass Red Bull Racing-Konkurrent Daniel Ricciardo im Q2 auf den superweichen Reifen ausrückte, auf denen der australische Pole-Setter morgen ins Rennen starten muss: «Ich glaube nicht unbedingt, dass der Supersoft in dem Sinn einen so sehr weiterhilft, deswegen war ich ein bisschen überrascht. Aber gut, es wird sich dann morgen zeigen, was das bringt.»

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