Sebastian Vettel: «Mein Ferrari war nicht schlecht»
Sebastian Vettel: «Es lief besser, als wir es nach dem schwierigen Training noch vermutet hatten»
Schlechte Neuigkeiten gab es für Ferrari-Star Sebastian Vettel schon vor dem Start zum zehnten Qualifying der Saison. Der vierfache Formel-1-Weltmeister, der schon am Vortag einen Getriebeschaden zu beklagen gehabt hatte, hatte pünktlich zum Schluss der letzten freien Trainingsstunde erneut Probleme mit dem Getriebe. Deshalb wird er auch den Grossbritannien-GP mit einer Strafversetzung um fünf Startplätze in Angriff nehmen müssen.
Und als wäre das nicht schon schlimm genug, kam der Heppenheimer auch im Abschlusstraining nicht wirklich auf Touren. Am Ende musste er sich mit der sechstschnellsten Runde begnügen. Das heisst: Vettel wird ausserhalb der Top-Ten ins Rennen auf dem altehrwürdigen Rundkurs starten müssen.
Nach dem Zeitfahren erklärte der Blondschopf gewohnt offen: «Das Auto war nicht schlecht, nur das Q3 lief nicht nach Wunsch, weil ich die Runden nicht zusammenbekommen habe. Aber abgesehen davon war alles ganz okay – auf jeden Fall besser, als wir es nach dem schwierigen Training am Morgen noch vermutet hatten. Leider konnten wir aber nicht zeigen, wozu das Auto fähig wäre.»
Über die Ursache der beiden Getriebeschäden kann Vettel nur Vermutungen anstellen: «Wenn wir das wüssten, dann würden wir etwas dagegen unternehmen», erklärte er vor laufender Kamera. «Aber ich glaube nicht, dass es ein grundsätzliches Problem unseres Autos ist, denn wir haben jetzt schon einige Rennen bestritten und diese Sorgen sind zum ersten Mal aufgetaucht. Wir müssen nun verstehen, was sich seit den letzten Rennen verändert hat und was hier anders ist als auf anderen Strecken.»