Pastor Maldonado: Formel-1-Comeback im Fokus
Pastor Maldonado sah sich die IndyCar-Serie in Iowa aus der Nähe an
Pastor Maldonados Formel-1-Karriere fand im vergangenen Jahr ein abruptes Ende – und das, obwohl der Venezolaner einen Vertrag für die Saison 2016 mit dem Lotus-Team abgeschlossen hatte. Doch der Team-Rückkauf durch Renault und die ausbleibende finanzielle Unterstützung des Mineralöl-Konzerns PDVSA sorgten dafür, dass der Barcelona-Sieger von 2012 letztlich ohne GP-Cockpit dastand.
Maldonado musste sich damit begnügen, Versuchsreifen für den Formel-1-Reifenausrüster Pirelli zu testen – und zwar in einem GP2-Renner. Der 31-Jährige, der es sich nicht nehmen liess, den prestigeträchtigen Grand Prix in Monte Carlo in diesem Jahr als Fahrerlager-Gast live mitzuerleben, hat seinen Traum von der GP-Rückkehr trotzdem noch nicht aufgegeben.
Im Rahmen eines Besuchs im IndyCar-Fahrerlager beim Iowa Corn 300 auf dem Iowa Speedway betonte er gegenüber den Kollegen von NBC Sports erneut: «Derzeit plane ich hier keinen Renneinsatz, aber natürlich schaue ich mich um. Die erste Wahl ist natürlich die Formel 1, denn dort war ich in den letzten Jahren unterwegs. Dieses Jahr bin ich voll in die Reifenentwicklung eingebunden.»
Seinen Besuch in der US-amerikanischen Formel-Serie begründete Maldonado folgendermassen: «Ich wollte sehen, wie die IndyCar-Serie funktioniert. Das Team KVSH Racing hat mich eingeladen und es ist sehr interessant. Ich habe hier so viele Freunde aus Europa, wie zum Beispiel Juan Pablo Montoya, aber auch viele andere Fahrer. Es ist sehr interessant, wie die Serie organisiert ist. Auch wenn das vielleicht nicht die beste Strecke ist, so ist es doch schön, diesen klassischen amerikanischen Stil zu erleben.»