Daniil Kvyat: Wut auf Renault-Pilot Kevin Magnussen
Daniil Kvyat ärgert sich: «Wie frustrierend!»
Daniil Kvyat schäumte nach dem Qualifying auf dem Silverstone Circuit vor Wut. Der junge Russe musste sich nach dem Q2 aus dem Feld verabschieden, mehr als Platz 15 lag für ihn nicht drin. Toro Rosso-Teamkollege Carlos Sainz zeigte mit der achtschnellsten Runde, was möglich gewesen wäre.
Doch Kvyat geriet auf seiner letzten schnellen Runde in den Verkehr – und schimpfte hinterher: «Wie frustrierend! Ich wurde während meines schnellen Versuchs ab Kurve 13 von Kevin Magnussen aufgehalten, das hat mein Qualifying natürlich gestört. Es wäre wirklich interessant gewesen zu sehen, wie die Runde ohne diesen Zwischenfall ausgefallen wäre.»
«Natürlich ist es enttäuschend, dass ich jetzt von Startplatz 15 los muss, wir hatten mehr erwartet. Immerhin ist unser Renntempo nicht schlecht, ich hoffe also, dass wir morgen ein gutes Rennen sehen werden», tröstete sich der 22-Jährige aus Ufa.
Auch der technische Direktor James Key ärgerte sich: «Während seiner letzten schnellen Q2-Runde wurde Daniil massiv aufgehalten – dabei war er auf einer wirklich guten Runde unterwegs, sein zweiter Sektor war deutlich besser als in den Runden zuvor. Doch weil er eingebremst wurde, verlor er mehr als eine halbe Sekunde. Wir finden das sehr frustrierend, denn so etwas sollte im Qualifying nicht passieren.»
Renault-Pilot Magnussen war sich natürlich keiner Schuld bewusst, und verteidigte sich vor laufender Kamera: «Natürlich ist er schneller als ich, aber ich war auch auf meiner schnellen Runde unterwegs. Es liegt in seiner Verantwortung, genug Abstand zu halten, um seine schnelle Runde ungestört drehen zu können.»