MotoGP: Ducati wollte diese Situation

Pascal Wehrlein: Knapp langsamer als Rio Haryanto

Von Vanessa Georgoulas
Pascal Wehrlein: «Natürlich bin ich enttäuscht»

Pascal Wehrlein: «Natürlich bin ich enttäuscht»

Manor-Rookie Pascal Wehrlein erlebte in Silverstone ein schwieriges Qualifying. Der Mercedes-Nachwuchspilot musste sich am Ende hinter seinem Teamkollegen Rio Haryanto einreihen.

Am Ende fehlten Pascal Wehrlein im Qualifying zum Grossbritannien-GP nur 53 Tausendstel auf die Zeit seines Teamkollegen Rio Haryanto. Der Deutsche, der beim vergangenen GP in Spielberg noch einen Punkt für sein Team ergattert hatte, umrundete den Highspeed-Kurs von Silverstone in 1:33,151 min und musste sich letztlich mit dem 20. Rang begnügen.

Einzig Sauber-Pilot Felipe Nasr war noch langsamer unterwegs. Dessen Teamkollege Marcus Ericsson konnte nach einem harten Crash im dritten Training gar nicht erst am Qualifying teilnehmen.

«Ich bin natürlich enttäuscht», bestätigte Wehrlein nach dem Abschlusstraining. Er betonte aber auch: «Aber es war keine Überraschung, denn ich war mir bewusst, dass wir hier eine ganz andere Streckencharakteristik haben. Wir hatten wieder einmal Probleme, die Reifen auf Temperatur zu bringen. Wir haben bei der Fahrzeug-Abstimmung vieles ausprobiert, um einen Fortschritt zu erzielen. Leider haben wir aber keine Lösung gefunden.»

Wehrlein macht sich auch mit Blick auf den zehnten WM-Lauf in Grossbritannien keine Illusionen: «Wenn es trocken bleibt, dann kann ich die Leistung von Österreich leider nicht wiederholen. Unser Renntempo ist etwas besser als unser Qualifying-Speed. Und dann gibt es ja auch noch das britische Wetter, das sehr unberechenbar ist. Natürlich hoffen wir auf Wetterkapriolen, von denen wir profitieren könnten, denn das vergangene Wochenende hat gezeigt, wie gut wir unsere Chance nutzen können.»

Haryanto freute sich seinerseits: «Ich bin ziemlich zufrieden mit meiner Leistung. Wir wussten von Anfang an, dass diese Strecke schwierig für uns werden würde. Aber ich habe dennoch eine starke Runde hinbekommen. Wir konnten auch beide Sauber-Piloten schlagen, waren jedoch leider nicht so nahe an den Renault-Boliden dran, wie wir es gerne gewesen wären. Ich hoffe, dass wir morgen etwas stärker sein werden, da unser Renntempo etwas besser aussieht.»

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