Marcus Ericsson: «Grossartige Neuigkeiten für Sauber»
Marcus Ericsson liess sich keine Informationen über den Zusammenhang zwischen dem Sauber-Käufer Tetra Laval und seinen Geldgebern entlocken»
Die Frage nach den neuen Geldgebern des Sauber-Teams liess natürlich nicht lange auf sich warten, als sich Marcus Ericsson am Hungaroring zusammen mit fünf Rennfahrer-Kollegen den Fragen der Journalisten stellte. Der Blondschopf erklärte: «Ich habe die Berichte gelesen, wonach meine Sponsoren an der Team-Übernahme beteiligt sind. Aber darüber weiss ich nichts, denn ich war da nicht beteiligt.» Schon dafür erntete er einige Lacher im Pressesaal.
Als der 25-Jährige dann auf seine eigene Zukunft angesprochen anfügte: «Natürlich schaue ich mich jetzt wie alle anderen Piloten auch nach einem neuen Cockpit für das nächste Jahr um. Und selbstverständlich blicke ich da zuerst auf Sauber, denn ich bin zufrieden mit deren Arbeitsweise. Und mit den neuen Eignern sollte sich das Team auch sportlich wieder verbessern. Aber es gibt auch andere Optionen.»
Das amüsierte noch mehr Experten, die davon ausgehen, dass mit der Team-Übernahme der Verbleib des Schweden im Schweizer Team nur noch eine Formsache sei. Denn hinter der Finanzgesellschaft Longbow, die nun Sauber übernommen hat, soll mit Tetra Laval einer der sehr solventen Geldgeber Ericssons stecken. Der von Ruben Rausing gegründete Tetra-Pak-Riese mit Sitz in Pully beschäftigt beinahe 23.500 Mitarbeiter und setzte 2014 13,5 Milliarden Euro um.