Max Verstappen: «Konnte mich an Sainz nicht messen»
Max Verstappen: «Ein Sieg ist ein Sieg und den kann dir keiner mehr nehmen»
Dass Freud und Leid auch in der Formel 1 sehr nahe beieinander liegen können, durften Max Verstappen und Daniil Kvyat in diesem Jahr erfahren. Der 18-jährige Ausnahmekönner wurde nach dem vierten Rennen in Sotschi ins Red Bull Racing-Team befördert – auf Kosten des Russen, der nach seinem Heimrennen ins Toro Rosso-Team zurückkehren musste.
«Ich sehe das nicht als Degradierung an, auch wenn das viele Leute tun. Ich sehe immer die Chance, die sich bietet und glaube fest daran, dass sich auch daraus einige grossartige Möglichkeiten ergeben werden. Es liegt an mir, das Beste aus dieser Situation zu machen», beteuerte Kvyat zwar.
Der 22-Jährige machte aus seiner Enttäuschung aber auch kein Geheimnis. «Natürlich war ich damit nicht einverstanden, ich hatte 2015 auch einige fantastische Rennen, aber das hat keiner mitbekommen, weil es dabei nur um den sechsten oder siebten Platz ging», betonte Kvyat immer wieder, und fügte trotzig an: «Ich denke nicht, dass ich irgendjemandem etwas beweisen muss. Ich kenne meine Stärken und viele andere Leute tun das auch.»
Während Kvyat seinem Ärger Luft machte, durfte Verstappen schon bei seinem ersten Einsatz mit dem Red Bull Racing-Team einen Sieg bejubeln. «Natürlich war da auch ein bisschen Glück dabei», räumt der Niederländer im Gespräch mit F1i.com ein. «Aber ein Sieg ist ein Sieg und den kann dir keiner mehr nehmen.»
Auch auf seine Toro Rosso-Zeit blickt der Red Bull Racing-Überfliger mit Freude zurück: «Es war ein gutes Duell gegen Carlos Sainz, und natürlich ist es immer positiv, wenn du derjenige bist, der zu Red Bull Racing aufsteigen darf. Das zeigt, dass ich wohl auch dort das Richtige gemacht habe.»
Der 31-fache GP-Pilot ist sich sicher: «Wir haben in diesem Jahr Beide sehr viel gelernt. Aber wir waren auch zwei Rookies, deshalb konnte ich mich nicht wirklich an ihm messen. Das ist jetzt gegen Daniel Ricciardo etwas ganz anderes.»
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