Fernando Alonso: Startplatz-Strafe für Motorenwechsel
Fernando Alonso startet mit einem neuen Motor in den Belgien-GP
Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton ist nicht der einzige GP-Star, der für den 13. WM-Lauf auf dem Circuit de Spa-Francorchamps einer Strafversetzung in der Startaufstellung hinnehmen muss, weil er sein Motorenkontingent überschritten hat. Auch McLaren-Honda-Pilot Fernando Alonso wird nach hinten rücken müssen, weil er mit einer neuen Antriebseinheit antritt.
Der zweifache Weltmeister drehte im ersten freien Training nur drei Runden, bevor ein Wasserleck im Energierückgewinnungssystem ihn stoppte. Der Rennstall aus Woking, der für das Rennen in Belgien ein Motor-Upgrade von Honda bekommen hat, entschied daraufhin, die ganze Antriebseinheit auszutauschen. Und weil der Asturier mit der neuen Konfiguration und nicht etwa mit einem bereits eingesetzten Motor ausrücken will, gibt es eine schmerzliche Strafe von insgesamt 35 Startplätzen.
Diese setzt sich aus der Rückversetzung um zehn Positionen zusammen, die Alonso für den sechsten Einsatz eines Bauteils kassiert, und den jeweils fünf Startplätzen, die der Spanier für jedes weitere der fünf Motoren-Komponenten nach hinten rücken muss.
Hamilton ist seinerseits bereits mit dem zweiten neuen Motor an diesem Wochenende unterwegs. Deshalb steht der 49-fache GP-Sieger nun auch schon bei 30 Startplätzen. Diese Zahl könnte aber steigen, denn die Silberpfeile könnten versuchen, die Strafen an einem Wochenende abzusitzen. Dann wird es zwar für die weiteren Elemnte erneut eine Strafe geben, aber weiter nach hinten als in die letzte Startreihe kann man die Fahrer nicht verbannen. Nochmals zu wechseln klingt zunächst seltsam, ist aber recht clever, um für die neun Rennen von Belgien bis Abu Dhabi über die Runden zu kommen.
Auch Sauber-Fahrer Marcus Ericsson wird eine Strafe von zehn Rängen zurück in der Belgien-Startaufstellung erhalten: Die FIA bestätigte während des ersten freien Trainings, dass bei seinem Ferrari-Motor ein sechster Turbolader eingebaut werden musste. Das ist schade für den Schweden, denn die Schweizer brachten einige Verbesserungen in die Ardennen mit – kürzere Nase, neuer Frontflügel, verbesserter Unterboden, optimierte Bremsbelüftung.
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