Pascal Wehrlein: «Sind nicht da, wo wir sein wollen»
Pascal Wehrlein: «Unser Tempo-Vorteil ist hier kleiner als auf anderen Strecken»
Pascal Wehrlein musste auf dem Autodromo in Monza feststellen, dass sein Manor-Renner im Vergleich zur direkten Konkurrenz nicht so gut wie erhofft abschnitt. Am Morgen musste er sich nach 28 Runden mit dem drittletzten Platz begnügen – sogar Teamkollege Esteban Ocon, der erst sein zweites GP-Wochenende bestreitet, reihte sich vor dem Deutschen ein.
Am Nachmittag konterte Wehrlein und sicherte sich mit 1:25,083 min Position 16, während Ocon mit Rang 18 Vorlieb nehmen musste. Trotzdem war der Mercedes-Nachwuchsfahrer nicht zufrieden und gestand unumwunden: «Jedes Team hat hier neue Teile dabei, um mit weniger Abtrieb und mehr Top-Speed unterwegs zu sein. Wir sind nicht da, wo wir sein wollen. Wir dachten ehrlich gesagt, dass es für uns etwas einfacher werden würde.»
Wehrlein erklärte: «Normalerweise gehören wir zu den Schnellsten auf der Geraden, denn unser Hauptproblem in diesem Jahr ist vor allem der fehlende Abtrieb. Hier fahren aber alle mit weniger Downforce, deshalb haben alle etwas mehr Top-Speed. Unser Tempo-Vorteil ist folglich kleiner als auf anderen Strecken. Das haben wir heute sehen können. Ich habe nicht erwartet, zu den schnellsten Zehn zu gehören. Aber im Vergleich zu Spa dachte ich, dass es etwas besser laufen würde.»
Der Deutsche, der am Vortag noch vom Q3-Einzug geträumt hatte, weiss: «Es wird morgen im Qualifying schwierig, die erste Hürde zu schaffen und ins Q2 zu kommen. Die Hitze ist ein Problem, mit dem jeder hier zu kämpfen hat. Vor allem die Hinterreifen neigen zur Blasenbildung, wie wir in den Longruns gesehen haben. Das könnte hier ein Problem sein.»
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