Jenson Button: Statt McLaren-Honda 2017 Rallycross
Jenson Button hat in Monza erklärt, dass er in der Saison 2017 keine Formel-1-GP fährt. Der 36jährige Engländer nimmt eine Auszeit: «Im kommenden Jahr kann ich machen, was ich schon immer tun wollte, was aber aufgrund von Bernie Ecclestones WM-Programm nicht möglich war. Mit wurde in der Sommerpause klar – ich brauche nach 17 Jahren Formel 1 eine Pause.»
Während Button beteuert, er werde sich fit halten, um jederzeit als Reservist für Fernando Alonso und Jenson Button einspringen zu können, sagt der 15fache GP-Sieger über seine Absichten für das kommende Jahr gegenüber der britischen Sky: «Ich will nach meinem eigenen Rhythmus leben. Ich werde ganz sicher viel Kart fahren und vielleicht auch ein wenig Rallycross. Jeder weiss, dass mir dieser Sport sehr am Herzen liegt.»
Der Grund ist sein Vater John (im Januar 2014 verstorben). Button sagte im vergangenen Jahr: «Ich bin mit Rallycross gross geworden – weil ich meinem Dad John Mitte der 80er Jahre beim Fahren zuschaute. Ich habe den Sound seines Autos geliebt. Ohne meinen Vater und den Rallycross-Sport wäre ich nie Formel-1-Weltmeister geworden, denn dort habe ich mir den Motorsportbazillus eingefangen. Ich gucke auch oft Rallycross im Fernsehen.»
Vor ziemlich genau einem Jahr rückten Button und sein Kumpel David Coulthard nach Lydden Hill aus, um sich mit Rallycross-Flitzern zu vergnügen.
Button sass dabei zunächst in einem 1974er VW Käfer, nicht unähnlich jenem Auto, das John Button einst bewegte und mit dem Button senior 1976 Zweiter in der britischen Meisterschaft wurde.
Später setzte sich Jenson in einen JRM Mini RX, während es sich David Coulthard in einem Citroen DS3 RX gemütlich machte. Jenson Button: «Das ist so komplett anders als der Sport, den ich sonst gewohnt bin. Du musst schon sehr gut Auto fahren können, um diese Fahrzeuge am Limit zu bewegen. Es ist beängstigend genug, alleine um die Kurven zu wetzen, wie muss es dann erst sein, wenn du fünf oder sechs Gegner um dich herum hast! Ich habe den allergrössten Respekt vor diesen Fahrern.»
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