Nach Kimi Räikkönen: Auch Valtteri Bottas verheiratet
Emilia Pikkarainen und Valtteri Bottas
Die Finnen geben in diesem Jahr auch abseits der Rennstrecke Vollgas: Ferrari-Star Kimi Räikkönen hat während der Sommerpause seine Minttu zu einer ehrbaren Frau gemacht, die beiden haben einen gemeinsamen Sohn, Robin. Die Trauung fand im August in der Toskana statt. Räikkönen wird bei seinem Privatleben so redselig wie ein Stockfisch. In Belgien sagte der Formel-1-Champion von 2007 auf die Frage nach seiner Sommerpause: «Da war nichts Besonderes.»
Auch Valtteri Bottas (27) und Emilia Pikkarainen (23) sind reichlich diskret: Auf den jeweiligen Twitter-Seiten des Paars ist nichts davon zu sehen, aber die finnischen Zeitungen sind voll davon – der Rennfahrer und die Olympia-Schwimmerin haben am Samstag in der Johanniskirche von Helsinki geheiratet!
Unter den Gästen Mika Häkkinen mit seiner Freundin Marketa sowie Heikki Kovalainen mit seiner Ehefrau Catherine. Mercedes-Botschafter Häkkinen trat als Chauffeur des Paars auf, mit einem Maybach.
Eingeladen waren nur Familienmitglieder und enge Freunde, rund um die Kirche waren umfangreiche Sicherheitsmassnahmen ergriffen worden. So wurden grosse schwarze Tücher gespannt, um die Hochzeitsgäste vor neugierigen Blicken zu schützen.
Bottas und seine Emilia sind seit einigen Jahren ein gewohntes Bild im Fahrerlager. Man würde in Valtteri auf den ersten Blick wohl jeden Job vermuten, nur nicht jenen des stahlharten Racers. Das Bild vom leicht knuddeligen, netten Jungen von Nebenan wird auch durch seine Freundin verstärkt, die blonde Schwimmerin Emilia Pikkarainen. Die twittert gerne mal Sätze wie: «Habe mit meinem Bärli gerade ein Stück Kuchen verdrückt.»
Ob Frau Pikkarainen künftig auch Frau Bottas heisst, wissen wir nicht. Aber wir wissen, dass Herr Bottas im vergangenen Winter Herr Pikkarainen hiess!
Im vergangenen Winter nutzte Bottas den Aufenthalt in seiner Heimat, um sich mit einem traditionellen Eisbad zum Jahresende und längeren Läufen über Schnee und Eis für die anstehenden Strapazen abzuhärten. Der Williams-Pilot nahm dabei auch an einem Zehnkilometerlauf teil – allerdings unter falschem Namen: Bottas bediente sich des Nachnamens seiner Verlobten Emilia Pikkarainen und legte die Strecke als «Valto Pikkarainen» in 38 Minuten und 54 Sekunden zurück.
Nachdem klar wurde, wer «Valto» in Wirklichkeit ist, erklärte Bottas lächelnd: «Ich wollte nicht, dass irgendwelche Medien dort auftauchen.» Mit Erfolg: «Es war auch kein einziger Journalist da», freute sich der Formel-1-Star, der betonte, dass die Läufe nicht nur seiner Fitness dienen, sondern auch viel Spass machen. «Ich habe Sport schon immer geliebt, vor allem das Laufen. Ich habe einige Geländeläufe absolviert und war auch schon als Triathlet unterwegs.»
Bottas ist nicht der einzige GP-Star, der die Wettbewerbe in seiner Freizeit unter falschem Namen bestreitet. So nahm etwa sein Landsmann Kimi Räikkönen schon vor Jahren als «James Hunt» an einem Schneemobil-Rennen teil.
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