Nico Rosberg zu Singapur: «Rückstand war verrückt»
Nico Rosberg nach seinem Sieg in Monza
Von allen Top-Piloten muss Nico Rosberg vor dem Singapur-GP auf den ersten Blick die magerste Bilanz vorweisen: Zwar wurde er 2008 mit Williams gleich Zweiter, 2009 jedoch nur noch Elfter. Seit 2010 fährt er für Mercedes und erreichte die Ränge 5 (2010), 7 (2011), 5 (2012), 4 (2013), 2014 fiel er aus (Defekt im Kabelstrang), 2015 wurde er erneut Vierter. Fazit: Regelmässig im Ziel, aber erstaunlicherewise seit acht Jahren nicht mehr auf dem Podest!
Rosberg geht mit zwei Punkten Rückstand ins Sinapur-Wochenende. Vor einem Jahr lag er gegen Lewis Hamilton um 53 Zähler zurück! Nico staunt: «Das waren so viel? Nun, dann sieht es ja in diesem Jahr erheblich besser für mich aus. Aber ich gebe nichts auf die ganzen Zahlenspiele. Auch nicht auf die Abstände zwischen Lewis und mir. Mal waren es viele Punkte Vorsprung, dann lag ich wieder zurück, nun stehen wir bei zwei. Ich halte mich strikte an meinen Kurs – ich gucke nicht auf die Punkte. Ich nehme ein Rennen ums andere und schaue, was dabei herauskommt. Ich komme mit zwei Siegen aus Belgien und Italien nach Singapur, und klar fühlst du dich da besser als nach zwei Niederlagen.»
«Singapur ist generell für alle Fahrer schwierig. Aber für uns war es im vergangenen Jahr eine böse Überraschung. Wir lagen um 1,5 Sekunden pro Runde zurück, das war komplett verrückt. Ich bin selber gespannt darauf zu sehen, ob wir unsere Lektion aus dem vergangenen Jahr gelernt haben.»
«Es ist schwer zu vermitteln, wie heiss es für die Piloten in Singapur wirklich ist. Zudem ist es eines der längsten Rennen des Jahres. Wir verlieren massiv an Flüssigkeit, zwischen drei und vier Kilo.»
Nico geht in sein 200. GP-Wochenende und sagt: «Ich mache mir keine Gedanken darüber, dass ich in Singapur noch nicht gewinnen konnte. Ich habe 2016 auf einigen Pisten erstmals triumphiert, wieso also nicht in Singapur?»
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