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Daniel Ricciardo erwartet hartes Duell mit Mercedes

Von Vanessa Georgoulas
Daniel Ricciardo: «Für einen Freitag waren wir heute nah genug dran an der Spitze»

Daniel Ricciardo: «Für einen Freitag waren wir heute nah genug dran an der Spitze»

Red Bull Racing-Pilot Daniel Ricciardo musste am Trainingsfreitag in Suzuka seinen schnellen Versuch auf weichen Reifen abbrechen, weil das virtuelle Safety Car zum Einsatz kam. Dennoch bleibt er zuversichtlich.

Daniel Ricciardo fehlten satte 1,9 Sekunden auf die Bestzeit von 1:32,250 min, die Nico Rosberg im zweiten freien Training auf dem Suzuka Circuit aufgestellt hatte. Doch dass der Red Bull Racing-Pilot und Malaysia-GP-Sieger so viel langsamer als der WM-Leader unterwegs war, hatte seinen Grund: Er musste seinen schnellen Versuch auf der weichen Reifenmischung abbrechen, weil das virtuelle Safety Car zum Einsatz kam. Ausgelöst hatte dieses Esteban Gutiérrez, der seinen Haas-Renner wegen eines Problems mit dem Turbo am Strassenrand abstellen musste.

Ricciardo, der sich mit 1:34,150 min und dem zwölften Rang auf der Zeitenliste begnügen musste, blickt dennoch zuversichtlich auf das restliche Rennwochenende in Japan: «Das war ein ziemlich guter Tag, vor allem der Nachmittag», fasste er hinterher zusammen. «Wir konnten im Vergleich zum Morgen einige Fortschritte erzielen und ich denke, mein schneller Versuch wäre definitiv im 1:32er-Bereich gewesen, wenn ich die Runde nicht hätte abbrechen müssen. Sie hätte mir wahrscheinlich den Platz hinter Kimi Räikkönen beschert.»

Der 27-jährige Strahlemann betonte: «Für einen Freitag waren wir heute nah genug dran an der Spitze. Der Longrun war auch nicht schlecht und ich erwarte nun in den restlichen Saisonläufen einen engen Kampf mit Mercedes.» Selbstbewusst fügt er an: «Wnn wir das Auto hier gut hinbekommen für das Qualifying, dann können wir nahe an Mercedes rankommen und hoffentlich vor Ferrari stehen.»

Ricciardo beeilt sich jedoch anzufügen: «Aber wie gesagt, heute hätte es wahrscheinlich nicht gereicht, um vor Kimi zu stehen, seine Runde war wirklich nicht schlecht. Deshalb hoffe ich natürlich, dass wir morgen etwas mehr herauskitzeln können.»

Dabei könnte auch der Regen eine Hilfe sein, wie der Australier unumwunden zugibt: «Ich denke, das uns der Regen nicht schaden würde, denn wir sind für gewöhnlich sehr gut im Nassen unterwegs. Er könnte uns so gesehen sogar in die erste Reihe bringen. So oder so erwarte ich, dass wir eine gute Performance zeigen werden, und ich mag diese Strecke sowieso bei allen Bedingungen.»

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