Philipp Eng Sieger in Marokko
Philipp Eng
Eng hatte dabei kein einfaches Leben, denn Dean Stoneman beschäftigte ihn das gesamte Rennen lang. Der Brite setzte seinen Vordermann permanent unter Druck, doch Eng gab seine Spitzenposition nicht ab.
Das Rennen begann mit einem spektakulären Überschlag von Ricardo Teixeira, der auf der Geraden auf das Heck des Russen Ivan Samarin auffuhr und sofort aufstieg. Glücklicherweise landete der Angolaner auf den Rädern, räumte neben Ivan Samarin aber noch Benjamin Bailly, Parthiva Sureshwaren und Nicola De Marco ab. Die Rennleitung schickte für einige Runden das Safety Car auf die Bahn.
Der Restart erfolgte erst 14 Minuten vor dem Ziel. Eng führte von Johan Jokinen und Stoneman, der am Start eine Position an den Dänen verlor. Dahinter duellierte sich Will Bratt mit Kazim Vasiliauskas. Dieser nutzte wenig später einen Fehler von Bratt und eroberte die vierte Position. Einige Runden später drehte Bratt die Reihenfolge wieder um. Dieses Duell sollte schließlich sogar über den letzten Podestplatz entscheiden, denn Jokinen krachte später in die Streckenbegrenzung.
Vorne versuchte Stoneman alles, Eng von der Spitze zu verdrängen. Zweimal berührten sich die beiden Kampfhähne in der Schlussphase, doch die Reihenfolge blieb unverändert. So feierte Eng den Sieg vor Stoneman. Die weiteren Plätze hinter den Podestkandidaten gingen an Kazim Vasiliauskas, Jolyon Palmer, Armaan Ebrahim, Sergey Afanasiev und Paul Rees.