Run auf die Formel E: Kommt jetzt auch Ford?
Steigt Ford in die Formel E ein?
Es ist «in», bei der Formel E mitzumischen, die Hersteller rennen Serienchef Alejandro Agag die Bude ein. Aus deutscher Sicht ist Audi seit dieser Saison werksseitig dabei, in Zukunft folgen auch BMW (2018/19), Mercedes und Porsche (beide ab 2019/20).
Wie e-racing365 berichtet, steht der nächste Hersteller vor der Tür: Ford liebäugelt angeblich mit einem Einstieg, womöglich sogar schon zur nächsten Saison, wenn erstmals mit dem neuen Gen2-Auto gefahren wird.
Das Problem: In der Formel E sind die Plätze ebenso begehrt wie auch begrenzt. Zwölf Teams, 24 Autos in der Startaufstellung, mehr geht nicht. Porsche und Mercedes wären die Nummern elf und zwölf.
Wie soll das also gehen? Ford würde sich ab 2018/19 bei einem der bereits existierenden Teams einklinken. BMW hat das mit dem Andretti-Team gemacht, die Münchner haben so ihren Einstieg vorbereitet und übernehmen zur Saison fünf. Übernahme-Kandidaten wären die beiden Privatteams Virgin und Dragon Racing, wobei Dragon mit dem amerikanischen Bezug durch Besitzer Jay Penske am sinnvollsten erscheint.
Nach einer Saison könnte dann auch Ford werksseitig einsteigen, passend zum Ende des Engagements in der Langstrecken-WM WEC.
Ford will sich zu den Gerüchten um die Zukunft nicht äußern. Doch was ebenfalls passt: Im Januar gab Ford auf der Automesse in Detroit bekannt, dass man bis 2022 über elf Milliarden Dollar (Neun Milliarden Euro) in batteriebetriebene und Hybrid-Fahrzeuge investieren werde. Innerhalb der nächsten fünf Jahre soll das Angebot 16 E-Autos und 24 Hybrid-Fahrzeuge umfassen.
Wollen Sie die Formel E aus nächster Nähe erleben? Für den ePrix in Zürich suchen die Organisatoren noch Streckenposten. Alle Informationen dazu gibt es auf der offiziellen Seite des Julius Baer Zurich ePrix.