Pascal Wehrlein: Formel E als möglicher Ausweg?
Pascal Wehrlein
«Das könnte mich in eine bessere Position bringen. Denn wenn man in der Formel 1 mit Teams, bei denen nicht mehr möglich ist, zwei Jahre lang weiter hinten fährt, gerät man schon ein wenig in Vergessenheit. Im kommenden Jahr bin ich dann hoffentlich in einer guten Position und finde das Cockpit, das ich mir wünsche», sagte er.
Doch die Formel 1 ist kein Wunschkonzert, wer wüsste das nicht besser als Wehrlein? Abhaken will er die Königsklasse «dieses Jahr noch nicht».
Sollte es nichts werden mit einer Rückkehr, müsste er sich umschauen, schließlich steigt Mercedes nach der anstehenden Saison aus der DTM aus.
Als Mercedes-Mann könnte man sich ohne Frage auch mit der Formel E beschäftigen, die durchaus eine Alternative sein kann. Ab der Saison 2019/20 steigt Mercedes schließlich werksseitig in die Elektroserie ein.
Aus Mercedes-Sicht würde ein ehemaliger Formel-1-Pilot und DTM-Champion ohne Frage gut ins Konzept passen. Der 23-Jährige hat sich allerdings noch nicht wirklich intensiv mit der Serie beschäftigt. Ein Rennen hat er sich bislang angesehen. Euphorisch klingt er nicht unbedingt, wenn er von der Elektroserie spricht.
«Ich finde die Zweikämpfe ganz spannend. Man muss sich aber an den Sound gewöhnen, der aus dem Fernseher herauskommt», sagte Wehrlein.
Er stellt aber klar: «Erst einmal steht die DTM für mich an, 2019 ist noch zu weit weg.» 2018 wird er neben der DTM möglicherweise auch in der japanischen Super Formula fahren, um sich so breit wie möglich aufzustellen.