Dreifach-Erfolg von Daniil Kvyat
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Daniil Kvyat führt vor Jordan King
Im ersten Lauf musste sich Pole-Mann Daniil Kvyat am Start von Jordan King überholen lassen, machte seinen Fehler aber wenig später wieder gut. Nach einem Unfall von Frank Suntjens folgte eine zwei Runden lange Safety-Car-Phase, doch auch nach dieser war der Kampf um die ersten Positionen noch lange nicht entschieden. Besonders um den dritten Rang ging es zwichen Alessio Picariello und Christof von Grüningen hoch her. Am Schluss setzte sich der Schweizer von Grüningen durch und sah die Zielflagge hinter Sieger Daniil Kvyat und Jordan King als Dritter.
Im zweiten Durchgang erwischte Kvyat einen besseren Start, während sein Reihennachbar Johan Jokinen seinen Renner abwürgte. In der Folge entwickelte sich ein Duell zwischen Jordan King und Stoffel Vandoorne um Rang zwei. Unterdessen kletterte Carlos Sainz, der nur als Sechster startete, innerhalb von drei Runden bis auf P3. Zwei Umläufe später schnupperte er sogar Führungsluft, als Kvyat ein Fehler unterlief. Doch der holte sich Rang eins kurze Zeit später zurück und gewann knapp vor Sainz und King. Vandoorne blieb nur der undankbare vierte Platz.
Der Belgier begann das dritte Rennen von der Pole Position und ging zunächst in Führung. Daniil Kvyat machte von der sechsten Startposition allerdings schnell Boden gut und siegte schliesslich auch im dritten Heat. Picariello schmiss seinen zweiten Platz auf den letzten Metern weg, als er auf die Kerbs geriet und abflog. Stoffel Vandoorne erbte so den zweiten Platz, Jordan King rückte auf Rang drei vor.
Die Titelfrage stellte sich beim Finale nicht mehr, Carlos Sainz hatte sich diesen schon vorher gesichert. Er wird nun zusammen mit Daniil Kvyat und Stoffel Vandoorne, die die Tabellenplätze zwei und drei belegten, zu einem Test in einem Formel Renault 3.5 eingeladen.