António Félix da Costa neuer Leader im Cup
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Der Portugiese António Félix da Costa holte sich in Oschersleben nicht nur den Sieg im ersten Rennen der Formel Renault NEC, sondern auch die Führung in der Meisterschaft zurück. Nachdem er den Start gewonnen hatte, musste er sich keine Sorgen mehr machen, Kevin Magnussen und Adrian Quaife-Hobbs konnten dem kleingewachsenen Portugiesen nicht folgen. «Das hatte ich auch so vor. Ich wollte in den ersten Runden pushen, damit ich eine Lücke zwischen mir und den Verfolgern aufmachen kann. Das ist mit gut gelungen», freute sich da Costa.
António fuhr in der Folge ein ruhiges Rennen, bis es zu regnen begann. Doch auch das wurde ihm nicht gefährlich, denn die Rennleitung brach das Rennen vorzeitig ab. «Es wäre schwierig gewesen, mit den Slicks im Regen zu fahren. Der Abbruch war in Ordnung.»
Dem stimmte auch Kevin Magnussen zu, der als Zweiter abgewinkt wurde. «Adrian Quaife-Hobbs kam mir näher, deshalb war mir der Abbruch recht. Ich bin vorher noch nie mit Slicks im Regen gefahren.«
Adrian Quaife-Hobbs hatte andere Sorgen. «Ich kannte Oschersleben vorher nicht wirklich gut. Ich war vor diesem Wochenende gerade einmal einen Testtag hier und da bin ich recht früh ins Kiesbett geflogen. Mit meinem dritten Platz kann ich unter diesen Umständen gut leben.»
Kuba Giermaziak, polnischer Rückkehrer in die NEC, belegte den vierten Rang vor MP-Mann Nigel Melker, der als bester Nicht-Motopark-Pilot Fünfter wurde. Der Este Kevin Korjus, Marco Soerensen und Daniel de Jong beschlossen die Top 8.