Formel 1: Max Verstappen – Chancen verspielt?

António Félix da Costa siegt erneut

Von Annette Laqua
António Félix da Costa

António Félix da Costa

Das Gastspiel der Formel Renault 2.0 NEC in Assen ging an den Portugiesen António Félix da Costa, gefolgt von den beiden Dänen Marco Soerensen und Kevin Magnussen.

Von der Pole Position ging [*Person 1856 António Félix da Costa*] in Führung, während Kuba Giermaziak, Marco Soerensen und Adrian Quaife-Hobbs nebeneinander auf die erste Kurve zufuhren. Davon profitierte der Portugiese, der schon nach der ersten Biegung einen kleinen Vorsprung auf den Zweitplatzierten Dänen Sorensen hatte.
Da Costa machte sich in den ersten Runden auf den Weg, den Vorsprung mehr und mehr zu vergrößern. Aus dem siebten Umlauf kam er über fünf Sekunden vor seinem ersten Verfolger zurück. Hinter Giermaziak auf Rang drei folgte Kevin Magnussen, der den Polen eine Runde später vom Podest verdrängte. Hinter Giermaziak lauerten in der Folge Adrian Quaife-Hobbs, Daniel Aho, Luís Derani und Daniel de Jong. Derani zwängte sich an Aho vorbei und sorgte so für die erste Sechsfach-Führung des Teams Motopark Acadamy in diesen Rennen. Als bester Nicht-Motopark-Pilot hatte Daniel Aho Rang sieben inne.

Der Finne Aho und Daniel de Jong beschäftigten nun Derani, der deshalb den Anschluss an seinen Vordermann Quaife-Hobbs verlor. Der Brite wiederum intensivierte den Druck auf Kuba Giermaziak, der auf Position vier den Kurs von Assen umrundete.

Nach elf Runden war vorne scheinbar alles klar, António Félix da Costa lag fast sieben Sekunden vor Marco Soerensen, der weitere 4,6 Sekunden vor Kevin Magnussen fuhr. Im Mittelfeld waren hingegen noch Positionskämpfe im Gange. Daniel de Jong fand einen Weg vorbei an seinem Namensvetter Aho und war von nun an in der Rolle des besten Fahrers, der kein Motopark-Auto bewegt. Diese Position gab er bis ins Ziel nicht mehr ab, obwohl er seinen Verfolger Aho nicht abschütteln konnte.

Vor ihm freute sich António Félix da Costa nach 16 Rennrunden über den ersten Platz vor Marco Soerensen und Kevin Magnussen. «Mein Auto war perfekt», strahlte der Sieger. Und er dachte gleich schon an das nächste Rennen des Eurocup. «Das Rennen war auch eine gute Vorbereitung auf das nächste Eurocup-Meeting auf dem Nürburgring, bei dem ich am liebsten so weitermachen würde.»

Kuba Giermaziak, Adrian Quaife-Hobbs und Luís Derani komplettierten den Sechsfach-Erfolg von Timo Rumpfkeils Motopark-Truppe. Hinter de Jong und Aho setzte sich der junge Este Kevin Korjus erst in der Schlussphase gegen Jimmy Eriksson durch und holte sich den neunten Platz vor dem Schweden.

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