Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Heimsieg für Berthon

Von Mario Bartkowiak
Nathanael Berthon feiert mit seinem Fanclub

Nathanael Berthon feiert mit seinem Fanclub

Nach Platz drei beim Saisonauftakt in Spanien und Rang zwei in Brno feierte Nathanael Berthon in Magny-Cours seinen erste Sieg

Nathanael Berthon machte mit seinem Sieg im französischen Magny-Cours nicht nur seine Landsleute glücklich sondern auch sein Team International Draco Racing für das er den ersten Saisonsieg einfuhr. Hinter dem Franzosen platzierten sich im zweiten Rennen des fünften Saisonlaufes der Polesetter Daniel Ricciardo (Tech 1 Racing) und Filip Salaquarda (ISR).

Während der Startaufstellung konnten die Teams die Reifen gar nicht schnell genug tauschen so sprunghaft änderte sich das Wetter. Fast minütlich wechselten sich Regen und Sonnenschein ab wodurch sich der Start verzögerte. Die vorderen Startreihen wählten letztendlich Slicks während einige Fahrer auf den hinteren Startplätzen pokerten, auf Regenpneus setzten und verloren denn die Strecke blieb trocken.

Ricciardo zog mit der Spitzengruppe dem Feld davon und seinem zweiten Sieg entgegen. Doch dann machte ihm die Rennleitung einen Strich durch die Rechnung. Wie bereits in Spa arbeiteten einige Teams nach dem zeigen des fünf Minuten Schildes immer noch an den Fahrzeugen. Weshalb Ricciardo, Guerrieri, Costa, Move, Hartley und Lancaster zur Durchfahrtsstrafe gebeten wurden. In der Boxengasse begegneten sie den Fahrern die ihre Regenreifen gegen Slicks tauschten oder ihren obligatorischen Boxenstop erledigten. Es ging zu wie im Bienenstock – emsiges Treiben und ein Kommen und Gehen.

Nachdem alle Strafen abgegolten und fast alle Pflichtstops absolviert waren hatte sich Berthon an der Spitze etabliert. Ricciardo arbeitete sich von Platz vier auf Rang zwei zurück wo er hinter Berthon auf seine Chance lauerte die jedoch nicht kam. Mikhail Aleshin verlor nach einem Ausritt durch das Kiesbett der Spitzkehre seinen zweiten Platz und musste sich fortan mit der vierten Position begnügen. Zur Sicherung seiner Tabellenführung reichte dies allemal.

Esteban Guerrieri verlor dagegen nicht nur seinen zweiten Tabellenplatz an Ricciardo sondern auch Platz neun da er die letzte Schikane schnitt und nachträglich noch zehn Sekunden auf seine Zeit aufgerechnet bekam. Endresultat Rang 10.

Für das österreichische FHV Interwetten.com Racing Team gab es endlich die ersten Punkte zu feiern. Dank richtiger Reifenwahl und taktisch geschicktem Boxenstop beendete Bruno Mendes sein Rennen als Sechster.

Walter Grubmüller war wie bereits gestern vom Pech verfolgt. Nach dem Qualifying fehlte die nötige Menge an Restsprit womit dem Österreicher zusätzlich zu dem 500 Euro Bußgeld auch noch alle Zeiten gestrichen wurden. Das Rennen beendete er auf Rang 16 und machte damit immerhin noch acht Positionen gut.

Der sechste Lauf wird vom 03. – 04. Juli auf dem ungarischen Hungaroring, nahe Budapest, ausgetragen.

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