Formel 1: Max Verstappen – Chancen verspielt?

2. Lauf Spa: Lokalmatador Stoffel Vandoorne siegt

Von Vanessa Georgoulas
Stoffel Vandoorne: Heimsieg auf dem Circuit de Spa-Francorchamps

Stoffel Vandoorne: Heimsieg auf dem Circuit de Spa-Francorchamps

Fortec darf sich freuen: Vor heimischer Kulisse sicherte sich Stoffel Vandoorne in Belgien den Sieg im zweiten Lauf der 3.5-Liter-Klasse der Renault World Series.

Die Führung musste Pole-Setter Kevin Magnussen schon beim Start zum zweiten Lauf der höchsten Klasse der Renault World Series abgeben. Auf dem Circuit de Spa-Francorchamps zog Draco-Pilot Nico Müller gleich am Dänen vorbei in Führung. Kurz darauf musste der Vortagessieger auch Stoffel Vandoorne vorbeilassen. Der Belgier schnappte sich den DAMS-Piloten und Will Stevens in einem Zug. In Les Combes musste sich Müller dem Lokalmatador beugen, der die Führung bis zur der Safety-Car-Phase behaupten konnte. Ausgelöst wurde diese von Daniil Move, Lucas Foresti, André Negrao und Arthur Pic, die alle in der Raidillon-Kurve abflogen.

Magnussen bog nach dem Re-Start in der fünften Runde zum Pflicht-Boxenstopp ab - und bescherte seinem Titelkontrahenten damit den Sieg, wie er später bedauerte: «Der Boxenstopp war entscheidend, besser war heute einfach nicht möglich», erklärte der Pole-Setter, der sich den dritten Platz gesichert hatte.  Als alle ihre Stopps absolviert hatte, fand sich Vandoorne, der zwei Runden später als Magnussen  wechselte, an der Spitze wieder. Der Heimsieg war dem 21-jährigen aus Kortrijk nicht mehr zu nehmen, und der Rookie freute sich: «Es ist super, auf heimischem Boden zu gewinnen. Mein Start war fantastisch und ich habe mächtig Gas gegeben, um die Führung zu verteidigen.»

Platz 2 hatte sich Will Stevens gesichert. Der 21-jährige Brite freute sich: «Wir hatten ein sehr gutes Tempo und ich freue mich, dass wir unser Ziel, in die Punkte zu fahren, erreicht haben.» Müller, der durch seinen Boxenstopp gleich drei Positionen einbüsste, musste sich mit dem vierten Rang hinter Red-Bull-Junior António Félix da Costa begnügen. «Wenigstens konnte ich ein paar Punkte sammeln und beweisen, dass ich konstant schnelle Rundenzeiten fahren kann», seufzte der 21-Jährige aus Blumenstein. Sein Landsmann Christopher Zanella kreuzte die Ziellinie als Dreizehnter.

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