Gutiérrez vor Cecotto und Palmer
Sieger Esteban Gutiérrez
Die Piloten der GP2 mussten wie auch die Formel 1 kurz vorher mit regnerischen Bedingungen zurecht kommen. Um Unfälle zu vermeiden, startete das Feld hinter dem Safety Car. Doch für Daniel de Jong war es trotzdem zu schwierig, er fuhr seinem Vordermann Rodolfo Gonzalez ins Heck und ruinierte sich seine Front. Gonzalez gab wenig später an der Box auf.
Mit Beginn von Runde acht wurde das Rennen freigegeben, doch schon vorher waren die beiden DAMS-Piloten Felipe Nasr und Davide Valsecchi sowie Stefano Coletti an der Box. Fabio Leimer behielt seine Führung vor Johnny Cecotto und Jolyon Palmer. In Runde 13 hatte der Schweizer sich bereits einen Vorsprung von über sechs Sekunden auf Cecotto erarbeitet.
Gut 15 Minuten vor Schluss des Rennens rollte James Calado mit technischen Problemen aus. Der Brite stellte seinen Renner so ungünstig ab, dass die Rennleitung das Safety Car auf die Piste schickte – was eine schlechte Nachricht für den noch immer führenden Fabio Leimer war. Der Schweizer musste nämlich als einziger aus der Spitzengruppe noch zu seinem Pflichtboxenstopp kommen. Als er diesen in Runde 22 absolvierte, erbte Esteban Gutiérrez die Spitze.
Nach dem Restart übte Nigel Melker Druck auf den drittplatzierten Jolyon Palmer aus, doch der Brite rettete seinen dritten Rang ins Ziel. Vor ihm kreuzten Esteban Gutiérrez und Johnny Cecotto die Ziellinie, hinter ihm reihte sich Nigel Melker, Luiz Razia, Felipe Nasr, Davide Valsecchi und Giedo van der Garde ein.