Filippi siegt beim GP2-Comeback
Sieger Luca Filippi
Am Start setzte sich Luca Filippi zunächst knapp gegen Max Chilton durch, doch schon auf den ersten Kilometern musste er seinen britischen Verfolger passieren lassen. In der Folge fand sich Chilton unter Druck von Filippi und Marcus Ericsson, während der viertplatzierte Davide Valsecchi schon frühzeitig abreissen lassen musste.
In Runde acht fiel eine kleine Vorentscheidung im Titelkampf. Luíz Razia, der vor dem Rennen punktgleich mit Valsecchi die Gesamtwertung anführte, kollidierte mit Fabio Leimer und schied aus.
An der Spitze änderte sich auch nach den obligatorischen Boxenstopps zunächst nichts, Filippi lag weiterhin vor Chilton. Johnny Cecotto hatte sich mit einem guten Halt an Ericsson vorbeigeschoben. Hinter Ericsson erlebte Davide Valsecchi unterdessen grossen Druck von Fabio Leimer, dem er nicht standhalten konnte. Esteban Gutiérrez und Jolyon Palmer, die dann neuen Verfolger von Valsecchi, fanden in den letzten Runden aber keinen Weg mehr vorbei am DAMS-Piloten, der das Ziel schliesslich als Sechster sah.
Vor ihm überholte Johnny Cecotto wenige Runden vor Schluss Max Chilton und eroberte so Rang zwei. Auch Marcus Ericsson kassierte Chilton noch und verwies den von der Pole Position gestarteten Carlin-Piloten so auf Platz vier.
Der Sieg ging an Luca Filippi, der in Monza sein erstes GP2-Wochenende in diesem Jahr bestritt. Der für Coloni startende Italiener gewann deutlich vor Cecotto und Ericsson.