GP2-Test: Cecotto jr. war der Schnellste
Tempomacher Johnny Cecotto jr.
Das letzte Stelldichein der GP2-Teams in diesem Jahr begann mit einer Zwangspause. Weil der Nebel zu dicht über dem Circuito de Jerez lag, mussten sich die Nachwuchspiloten eine halbe Stunde lang gedulden, bis sie loslegen durften. Doch auch nachdem die Boxenampel wieder auf grün gesprungen war, war auf der Strecke nicht viel los. Erst als sich das Wetter merklich verbesserte, wagte sich einer nach dem anderen raus.
Pünktlich zum Start des Nachmittags-Tests zeigte sich die Sonne dann doch und die Cockpit-Anwärter für 2013 machten sich auf die Zeitenjagd. Eine halbe Stunde vor dem Ende des ersten Tages knackte Marcus Ericsson im DAMS-Boliden die 1:27er-Marke. Das schaffte auch Alexander Sims im Barwa-Addax-Auto. Doch der 24-jährige Brite blieb knapp 15 Hundertstel langsamer als der Schwede, der mit 1:26,717 min die Tagesbestzeit aufstellte.
Am zweiten Tag wechselten einige Fahrer das Cockpit. Einer davon war Johnny Cecotto jr., der am ersten Tag noch für Carlin ausgerückt war. Am zweiten Tag stieg er in den Arden-Renner. Mit Erfolg: Der Sohn des gleichnamigen GP-Piloten und Motorrad-Weltmeisters brannte mit 1:25,694 min die Tages- und Test-Bestzeit in den spanischen Asphalt.