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Fabio Leimer: «Ich erwarte den Titelgewinn»

Von Vanessa Georgoulas
Fabio Leimer: «Hatte schon 2012 die Chance, den Titel zu gewinnen»

Fabio Leimer: «Hatte schon 2012 die Chance, den Titel zu gewinnen»

Der GP2-Gesamtsiebte von 2012 nimmt erstmals eine zweite GP2-Saison im gleichen Team in Angriff. Für seine vierte Saison in der höchsten Nachwuchsklasse hat er sich hohe Ziele gesetzt.

Mit welchen Erwartungen startest Du in die Saison 2013?

Ich bin überzeugt, dass wir dieses Jahr wieder an vorderster Front kämpfen werden. Wahrscheinlich werden wir noch stärker sein als im vergangenen Jahr. Wir haben während des Winters viel gearbeitet um das Auto besser zu verstehen. Ich bin daher zuversichtlich, dass ich um den Meistertitel fahren kann.

Du nimmst zum ersten Mal eine zweite GP2-Saison mit dem gleichen GP2-Team in Angriff. Wie viel macht dieser Vorteil aus?

Ich denke, dass ist ein sehr grosser Vorteil für einen Fahrer. Die Mechaniker und Ingenieure wissen bereits, wie das Auto für den Fahrer vorbereitet werden muss. Der Fahrer kennt das ganze Team und dessen Arbeitsweise. Dies ermöglicht uns von Anfang an, uns auf das Auto zu konzentrieren. Wir müssen keine Zeit mehr aufwenden, um uns gegenseitig kennen zu lernen. Ich denke, dass dies ein sehr grosser Vorteil ist. Wir müssen diesen nur gut nutzen, dann können wir von Anfang an stark sein, und bereits das erste Rennen in Malaysia gewinnen.

Die Saison beginnt mit dem ersten Test in Jerez, dann folgen weitere drei Tage in Barcelona. Was wird deine Aufgabe sein und worauf wirst du dich konzentrieren?

Der Fokus liegt klar auf das Sammeln von Daten über die neuen Reifen und das Testen verschiedener Fahrzeug-Abstimmungen für den Saisonauftakt in Malaysia. Ich würde sagen, dass die Rundenzeiten dabei nicht die wichtigste Rolle spielen. Die Bedingungen die wir zu dieser Jahreszeit in Jerez und Barcelona antreffen, unterscheiden sich stark von jenen an den Rennwochenenden.

Julián Leal ist Dein neuer Teamkollege bei Racing Engineering. Bereits vor zwei Jahren hast Du mit ihm zusammengearbeitet. Was erwartest Du Dir von dieser Zusammenarbeit?

Ja, ich hatte bereits die Gelegenheit mit Julián zu arbeiten. Wir waren Teamkollegen bei einem anderen Team. Die Zusammenarbeit mit ihm war sehr positiv und wir kamen von Anfang an gut miteinander zurecht. Er hat einen offenen Charakter und als Fahrer hört er gut zu, und versucht alles schnell umzusetzen. Für mich und das gesamte Team ist das etwas sehr Positives.

Wenn Du Dir das Starterfeld für 2013 betrachtest, wer könnten Deine Hauptkonkurrenten sein?

Es ist wirklich schwer zu sagen, wer die wichtigsten Konkurrenten sein könnten. In der GP2 kann es immer Überraschungen geben. Ein Fahrer der im vergangenen Jahr nicht vorne dabei war, kann plötzlich im darauffolgenden Jahr sehr schnell sein. Ich würde aber schon sagen, dass Fahrer mit mehr Erfahrung am Anfang einen kleinen Vorteil haben, denn sie können von Beginn weg an der Spitze mitfahren. Schliesslich ist aber jeder auf der Strecke ein Konkurrent. Mein Ziel ist es, im Qualifying die schnellste Runde zu fahren und das Rennen vor allen anderen zu beenden. Deshalb konzentriere ich mich lieber auf mich und meine Leistung. Ich erwarte von mir auf jeden Fall, die Meisterschaft zu gewinnen. Ich denke, dass ich diese Chance bereits 2012 hatte, wenn man bedenkt, wie schnell wir waren. Aber wir hatten einiges Pech, deshalb hat es leider nicht geklappt.

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