Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

GP2-Training in Barcelona: Felipe Nasr Schnellster

Von Vanessa Georgoulas
Über sieben Zehntel schneller als der Rest: Vielversprechendes GP2-Training von Felipe Nasr

Über sieben Zehntel schneller als der Rest: Vielversprechendes GP2-Training von Felipe Nasr

Carlin-Pilot Felipe Nasr gab im GP2-Training auf dem Circuit de Catalunya das Tempo vor.

Die ersten zehn Minuten des halbstündigen GP2-Trainings in Barcelona gehörten Robin Frijns. Der 21-jährige Neuling aus den Niederlanden setzte sich mit 1:31,264 min an die Spitze der Zeitenliste und verbesserte sich kurz darauf um knapp zweieinhalb Zehntel. Doch kaum war das erste Drittel der Trainingszeit vorbei, gab Felipe Nasr den Ton an: Der 20-Jährige aus Brasilia fuhr in den ersten beiden Sektoren die Bestzeit und kreuzte die Start-Ziel-Linie nach 1:30,103 min. Damit war der Carlin-Pilot satte neun Zehntel schneller als der Rest.

Zur Halbzeit sorgte der Schweizer Simon Trummer für gelbe Flaggen, als er seinen Rapax-Boliden in Kurve 13 abstellen musste. Die meisten Piloten steuerten daraufhin die Box an. Trummers Teamkollege Stefano Coletti, der noch keine gezeitete Runde gedreht hatte, nutzte die Gunst der freien Strecke und sicherte sich mit seiner Rundenzeit von 1:31,092 min den sechsten Platz auf dem Zeitenmonitor.

Der schnellste deutschsprachige Pilot war Johnny Cecotto jr. Der Sohn des Motorrad-Weltmeisters drehte im Arden-Auto mit 1:30,951 min die drittschnellste Runde. Auch Fabio Leimer gehörte zu den zehn schnellsten Piloten im Feld – wenn auch nur knapp: Der Titelfavorit sicherte sich mit drei Hundertstel Vorsprung auf Mitch Evans den zehnten Platz auf der Zeitentabelle. Gleich hinter dem GP3-Champion von 2012 landete Daniel Abt, dessen Teamkollege James Calado die zweitschnellste Runde in den Asphalt gebrannt hatte. Der Österreicher René Binder musste sich mit dem 19. Rang begnügen.

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