MotoGP: Marc Marquez ist der Sturzkönig

Petrov gewinnt nach hartem Zweikampf

Von Stefanie Szlapka
Vitaly Petrov.

Vitaly Petrov.

Der Zweikampf zwischen Petrov und Hülkenberg bestimmte das Rennen. Heiße Zweikämpfe um die Punkteränge.

[*Person 301 Nico Hülkenberg*] büßte seinen Sieg bereits am Start ein. Er kam in der zweiten Kurve zu weit nach außen und musste sich auf dem dritten Rang hinter [*Person 1652 Vitaly Petrov*] und Sergio Perez einreihen. Schnell konnte sich der ART-Pilot an Perez vorbeibremsen und mit der Jagd auf den führenden Russen beginnen. Dieser Zweikampf bestimmte das gesamte Rennen bis zur letzten Runde.

Der Abstand zwischen den beiden blieb zu Beginn recht konstant - bis die Boxenstopps begannen. Hülkenberg kam in der elften Runde an die Box, Petrov einen Umlauf später. Als der Russe aus der Boxengasse kam, klebte ihm Hülkenberg im Heck. Der Deutsche startete sofort mehrere Angriffe und Petrov schaffte es nur, durch eine harte Kampflinie seinen Konkurrenten hinter sich zu halten.

Doch dann unterlief Hülkenberg ein kleiner Fehler, der dem Russen wieder etwas Luft verschaffte. In den folgenden Runden Hülkenberg arbeitete sich wieder ran und acht Runden vor Schluss konnte er den Führenden erneut gewaltig unter Druck setzen. Trotz des Zweikampfes setzten sich die beiden vom Rest des Feldes ab und hatten schnell einen Vorsprung von zehn Sekunden auf den drittplatzierten Perez herausgefahren.

Nach den Boxenstopps entbrannten noch weitere heiße Zweikämpfe, die alle eher kurios endeten. So versuchte zum einen Alvaro Parente alles, um am viertplatzierten Lucas Di Grassi vorbei zu kommen. Ruhe hatte in der Spitzengruppe eigentlich nur Perez auf Rang drei, der nach hinten und vorne genügend Abstand hatte. Aber auch im Fight um den achten Platz ging es rund: Davide Valsecchi versuchte seinen Platz in den Punkten rundenlang gegen Karun Chandhok zu verteidigen.

Dem Inder gelang es in Runde 27 vorbei zu kommen, doch Sekunden später rollte er aus und musste aufgeben. Bei seinem Überholmanöver hatte er Valsecchi berührt, der nun auch langsamer wurde und seinen achten Rang an Luca Filippi abgeben musste. Auch der Zweikampf um Rang vier endete wenig später unglücklich für den Gejagten. Di Grassi kam von der Strecke ab und erst hinter Parente wieder zurück. Wenig später kam auch für Di Grassi das frühe Ende, als er langsamer wurde und in der Box aufgab. Damit wurde Parente am Ende Vierter vor Roldan Rodriguez und Edoardo Mortara. Rang sieben sicherte sich Filippi vor Pastor Maldonado, der damit morgen von der Pole aus ins Rennen gehen wird.

In den letzten Runden ging es an der Spitze hart zur Sache. Immer wieder verbremste sich Petrov. Doch Hülkenberg konnte die Fehler des Russen nicht nutzen und musste sich am Ende mit dem zweiten Rang zufrieden geben. Dritter wurde Perez, der damit seinen ersten Podiumsplatz in der GP2 feierte.

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