MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Hülkenberg gewinnt Hauptrennen in Portimao

Von Stefanie Szlapka
Champion Hülkenberg siegt weiter

Champion Hülkenberg siegt weiter

Zwei Safety-Car-Phasen teilten das Rennen mit spannenden Zweikämpfen im Mittelfeld.

Schon vor dem Start war das erste Opfer zu beklagen: [*Person Johnny Cecotto*] verlor die Kontrole über sein Fahrzeug auf dem Weg in die Startaufstellung und fiel aus. Am Start selbst konnte Vitaly Petrov seine Pole in eine Führung ummünzen. Jedoch hatte er gleich [*Person Nico Hülkenberg*] im Nacken. Dani Clos hingegen fiel auf den fünften Rang hinter Lucas Di Grassi und Roldan Rodriguez zurück. Doch noch in der ersten Runde kam das Safety Car auf die Strecke, da Eduardo Mortara liegen geblieben war.

Beim Restart griff Hülkenberg den Führenden Petrov sofort an, doch er war zu schnell und musste sich wieder hinter dem Russen einreihen. Clos verlor noch mehr Plätze und kam auf der achten Position aus der fünften Runde. Diego Nunes lag nun auf Rang fünf.Wenig später erhielt er allerdings eine Durchfahrtsstrafe, da er unter Safety Car überholt hatte.

In der 12. Runde kam Hülkenberg als Erster der Spitzengruppe in die Box. Eine Runde später folgte Petrov. Die eine Runde hatte dem Deutschen gereicht: als Petrov aus der Box kam, bog er schon zusammen mit Luca Filippi in die erste Kurve ein. Auch Di Grassi konnte sich später vor dem Russen einreihen, der durch die Boxenstopps von eins auf vier zurückfiel.

In den folgenden Runden passierte nicht mehr viel – die Positionen waren bezogen. Nur der Kampf um die achte Position und damit um die morgige Pole-Position tobte zwischen Pastor Maldonado und Clos. Doch dann setzte sich Michael Herck nach seinem Boxenstopp ausgerechnet zwischen die beiden.

15 Runden vor Schluss drehte sich Clos, konnte aber auf Rang elf weiterfahren. Zur selben zeit kam es zu einer Kollision zwischen Alvaro Parente und Sergio Perez, als dieser seinen Vordermann überholen wollte. Die beiden blieben auf der Strecke stehen und sorgten somit für eine weitere Safety-Car-Phase. Giedo van der Garde steuerte die Box an und musste ebenfalls aufgeben.

Beim Restart konnte Hülkenberg die Führung verteidigen vor Filippi und Di Grassi. Maldonado schaffte den Sprung auf den fünften Rang. Doch Rodriguez gab nicht auf und luchste ihm wenig später Platz fünf wieder ab. Herck überholte kurze Zeit später Davide Valsecchi und übernahm Rang acht. Valsecchi würde damit morgen auf der Pole stehen. Herck wollte noch mehr und griff nun auch Maldonado an. Wenig später kassierte er den Italiener.

Maldonado wurde im Anschluss immer weiter durchgereicht und hatte wohl Probleme mit seinen Reifen. Er beendete das Rennen auf dem 13. Platz. Auch Filippi bekam immer grössere Probleme. Nicht nur in Form seiner abbauenden Reifen, sondern auch mit den von hinten drückenden Di Grassi. Dazu lauerte noch Petrov, der auf seinen Auftritt als lachender Dritter hoffte. Doch er hoffte vergebens.

Nach 37 Runden gewann Hülkenberg mit 9,7 Sekunden Vorsprung vor Filippi und Di Grassi. Petrov blieb Vierter vor Rodriguez und Herck, der seine ersten Punkte in der GP2 sammelte. Rang sieben ging an Kamui Kobayashi vor Valsecchi, der damit morgen von der Pole-Position startet.

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