MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Filippi gewinnt turbulentes Rennen

Von Stefanie Szlapka
Luca Filippi

Luca Filippi

Schwerer Startunfall sorgt für Startverzögerung. Hülkenberg nach Durchfahrtsstrafe nur 16.

Am Start der GP2 kam es zu einem schweren Unfall. Michael Herck krachte ins Heck von Vitaly Petrov. Während der Russe ausstieg, blieb Herck im Auto sitzen. Das Extrication-Team holte ihn aus seinem Fahrzeug und brachte ihn ins Medical Center. Der Rumäne war immerhin bei Bewusstsein – die Ärzte berichteten später, dass Herck einen Schock hat und wohl nicht schwerer verletzt ist. Das Rennen wurde abgebrochen und rund 40 Minuten später hinter dem Safety Car neu gestartet.

Nach zwei Runden wurde das Rennen freigegeben. Lucas Di Grassi verpasste den Restart total und wurde von Kamui Kobayashi einkassiert. Auch Hülkenberg hätte ihn fast erwischt, doch der hatte plötzlich Luca Filippi im Nacken. Wenig später knackte er den Deutschen und zog vorbei – im gleichen Moment schnappte er sich auch noch Kobayashi.

Doch dann standen Andreas Zuber, Davide Valsecchi, Di Grassi, Kobayashi und Hülkenberg unter Beobachtung, da sie das Safety Car überholt haben sollen. Kurze Zeit später wurde eine Durchfahrtsstrafe gegen alle Fahrer ausgesprochen. Sie hatten dadurch mit dem Sieg nichts mehr zu tun. Filippi hatte diese Nachricht wahrscheinlich gerne gehört, da er dadurch die Führung im Rennen übernehmen konnte.

Alvaro Parente machte sich inzwischen auf den Weg nach vorne. Zuerst überholte er Nunes und machte sich dann daran Clos zu attackieren. Doch er kam bis zum Ende des Rennen nicht mehr vorbei. An der Spitze konnte sich Filippi immer weiter absetzen und gewann mit über vier Sekunden vor Perez. Villa sicherte sich den dritten Rang. Hülkenberg überquerte als 16. die Linie.

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