Teterow: Katt ist für den Bergringpokal gesetzt
«Als Fahrer auf dem Bergring muss man ein Allround-Talent sein», sagt Stephan Katt. Der dreimalige Grasbahn-Europameister weiß, wovon er spricht. 2011 startete der gebürtige Kieler zum ersten Mal in Teterow, steigerte sich von Jahr zu Jahr und gewann 2015 den legendären Bergringpokal. «Das war damals eine riesige Überraschung. Für mich war es natürlich eine ganz große Sache und es macht mich stolz, dass dieser Erfolg nun auf ewig in Stein gemeißelt ist.»
Auf den Überraschungseffekt kann Katt seit seinem Rennerfolg auf dem Bergring nicht mehr setzen. Als Bergringpokalgewinner muss er für immer im Handicap-Lauf in der letzten Reihe starten. Katt nimmt diesen Umstand mit Humor: «Dadurch umgehe ich die Qualifikation für das Finale, denn ich bin gesetzt.»
Eine Wiederholung seines Erfolgs von 2015 würde sich der «Catman» zwar wünschen, einen besonderen Anspruch nimmt er für sich aber nicht in Kauf: «Ich fahre sehr gern in Teterow. Die Strecke ist sicherlich in der Kombination aus Links- und Rechtskurven gepaart mit den Sprüngen und den Höhenunterschieden die größte Herausforderung für einen Bahnsportler. Ich liebe diesen Kurs.»