EM-Finale: Smolinski traut sich viel zu
Smolinski: «Ich muss mich nicht verstecken!»
«Es lief einfach perfekt», jubelte Smolinski nach seinem Sieg beim Grasbahnrennen in Memmingen. «Sowohl Robert Barth als auch mein Team haben wieder eine super Arbeit abgeliefert. Meine Bikes waren richtig schnell. Auf der Grasbahn komme ich inzwischen immer besser klar. Ich hatte einige nicht optimale Starts und an den Überholmanövern hat man gesehen, dass ich mich auch nach verlorenem Start vor niemandem verstecken muss. Wenn du in einem derart starken Feld wie in Memmingen innerhalb von einer Kurve von Platz 4 auf 1 fährst, dann ist das ein Wort. Insofern blicke ich sehr zuversichtlich auf die kommenden Rennen.»
Eines der nächsten wichtigen Highlights ist das Grasbahn-EM-Finale in Südfrankreich, für das sich Smolinski mit seinem Beinahe-Sieg im Halbfinale in Aduard (im Finale in Führung liegend ausgefallen) souverän qualifiziert hat. In seinem ersten EM-Finale trifft der Bayer auf die versammelte Elite der Grasbahn-Fahrer, darunter alleine fünf Deutsche. «Vor einigen Fahrern muss ich Respekt haben», ist sich der 25-Jährige bewusst. «Richi Speiser war in Memmingen sehr schnell unterwegs. Aber ich muss mich nicht verstecken und mit meiner derzeitigen Form traue ich mir zu, vorne mitzufahren!»