Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Fabriek siegt mit Glück in Opende

Von Rudi Hagen
Im Finale: Tebbe vorne, hinten stürzt Fabriek

Im Finale: Tebbe vorne, hinten stürzt Fabriek

Das Glück des Tüchtigen hatte Dirk Fabriek am Samstag beim Internationalen Grasbahnrennen in Opende.

Im Finale, das für den Tagessieg entscheidend war, fuhr der Niederländer im ersten Versuch hinter dem sicher führenden Jörg Tebbe, Jannick de Jong und Vladimir Trofimov hinterher. Da fuhr Jeffrey Woortman noch in der ersten Runde eingangs der Zielkurve seinen Landsmann Fabriek vom Motorrad. Der Lauf wurde abgebrochen, Woortman disqualifiziert – und der Regen setzte ein.

«Als der Lauf abgebrochen wurde, habe ich gedacht, warum passiert mir das jetzt», sinnierte Tebbe später über sein Pech im Re-Start. «Der Regen kam dann zu früh und ich hatte aussen nicht mehr den Antrieb, den ich beim ersten Start von dort aus hatte, denn das wurde dort immer schmieriger. Ich hatte dann auch noch einen Aufsteiger, und ich musste zickzack fahren, um nicht den ganzen Dreck abzukriegen. So fuhr ich erst mal hinterher, konnte mich zuletzt aber noch auf Platz 3 vorkämpfen.»

Klar geführt hatte nach einer Runde Jannick de Jong, dann ging dem Niederländer der Zahnriemen kaputt und aus war es mit dem Sieg. Anschliessend rutschte Trofimov aus, konnte aber weiterfahren. Das nutzte Fabriek aus und schlüpfte durch, gefolgt von Bernd Diener, der im Laufe des Nachmittags immer stärker wurde und auf Rang 2 fuhr, und Tebbe, der Dritter wurde.

«Ich habe schon etwas Glück gehabt», gab der Sieger nach dem Finale zu. «Aber der Woortman hat mich jetzt schon das vierte Mal weggedrückt, so geht das doch nicht.»

Christian Hülshorst begann mit einem Laufsieg und Platz 3 in Lauf 2 vielversprechend. Dann aber lief dem Lüdinghäuser in Führung liegend die Kette ab, und im Halbfinale kam er über einen Nuller nicht hinaus. Hülse: «Es fing gut an und hörte scheisse auf.»

Enrico Janoschka hatte in Lauf 1 mit einem Platten Pech und wurde im Halbfinale abgestrahlt, so dass dem Güstrower für das Finale nur ein Punkt fehlte.

Ergebnisse:

Solo: Finale: 1. Dirk Fabriek (NL), 17 Vorlaufpunkte. 2. Bernd Diener (D), 13. 3. Jörg Tebbe (D), 17. 4. Vladimir Trofimov (UA), 10. 5. Jannick de Jong (NL), 16. 6. Jeffrey Woortman (NL), 17. - Ferner: 7. Mark Stiekema (NL), 9. 8. Enrico Janoschka (D), 9. 9. Nick Lourens (NL), 9. 10. Christian Hülshorst (D), 8. 11. Mitch Godden (GB), 8. 12. Robert Baumann (D), 7. 13. Dyfed Evans (GB), 5. 14. Sjoerd Rozenberg (NL), 4. 15. Erik Eijbergen (NL), 4. 16. Stuart Mears (GB), 3. 17. David Speight (GB), 2. 18. Enrico Sonnenberg (D), 0.

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