Zu teuer: Mathieu Tresarrieu verzichtet
Will keine teure Materialschlacht: Mathieu Tresarrieu.
Sein Hauptaugenmerk wird Mathieu Tresarrieu künftig auf Speedway-Rennen richten. In der englischen Premier-League startet er für die Ipswich Witches. «Es läuft nicht schlecht, doch will ich mich noch steigern», sagte der Südfranzose. «Wenn es gut läuft, bekomme ich vielleicht noch einen Platz in der Elite League als Double-up-Fahrer. Dass ich nicht bei der Langbahn-WM fahre, liegt hauptsächlich am Geld. Es ist einfach zu teuer, neben dem Speedway-Fuhrpark noch die Langbahn-Maschinen zu unterhalten. Es ist eine grössere Materialschlacht und die Motoren müssen häufiger gewartet werden. Ausserdem ist es zu teuer, zu den beiden Rennen nach Norwegen und Finnland zu fahren. Von der Föderation erhalten wir keine Unterstützung.»
Dem Langbahnsport hat der Balancekünstler jedoch nicht ganz Lebewohl gesagt. «Ich werde bei zwei Rennen in Frankreich fahren und auch bei der Team-WM im eigenen Land dabei sein. Die Zukunft in Frankreich liegt mehr auf der Speedway- als auf der Grasbahn. Wir haben viele junge Fahrer, die Speedway fahren und kein Interesse an der Grasbahn haben.»
Am Sonntag startet Tresarrieu in Herxheim bei der Speedway-World-Cup Qualifikation: «Wir werden unser Bestes geben, es wird aber nicht einfach. Unser Team ist es nicht so gewohnt, auf so kurzen Bahnen zu fahren. David Bellego fährt auch in England und schlägt sich ganz gut. Mein Bruder Stéphane ist sehr erfahren und für Xavier Muratet wird es eine gute Erfahrung werden. Es ist sein erstes Team-Rennen.»