MotoGP: Marc-Marquez-Show in Argentinien

Prellungen und gedehnte Kniebänder nach Lenkerbruch

Von Rudi Hagen
 William Matthijssen und Schwester Nathalie Stellingwerf

William Matthijssen und Schwester Nathalie Stellingwerf

Nathalie Stellingwerf, Schwester und Beifahrerin von William Matthijssen, hat sich beim Rennen in Stadskaanal am Knie verletzt. Ein ominöser Lenkerbruch war Ursache des Sturzes. Stephanie Vedder springt ein.

Beim Pfingstrennen in Stadskaanal dominierten William Matthijssen und seine Schwester Nathalie Stellingwerf die Konkurrenz souverän mit drei Laufsiegen. Auch im Finale kamen die Niederländer gut aus dem Band und fuhren vor ihren Landsleuten Dennis Noordman/Patrick Kremer und den Europameistern Joshua Goodwin/Liam Brown in die erste Kurve.

Ausgangs der Startkurve passierte es. «Ja, wir waren gut vorne und ich wollte eingangs der Geraden den Lenker herum ziehen, da griff ich irgendwie ins Leere und wir flogen ab», berichtete der 38-jährige Matthijssen jetzt gegenüber SPEEDWEEK.com. «Ich war anfangs ziemlich benommen, konnte dann aber schnell feststellen, dass mir die linke Seite vom Lenker abgebrochen war. Das war ein Lenker vom letzten Jahr, ein spezielles Rohr, hochlegierter Chrom-Molybdän-Stahl. Das kann nur ein Materialfehler gewesen sein.»

Matthijssen überstand den Sturz glimpflich. «Ich habe mir zwar alles grün und blau geprellt, aber sonst ist alles heil», konstatierte der vielfache niederländische und dreifache Europameister aus Alteveer in der Provinz Groningen. Seine Schwester Nathalie erwischte es schlimmer. Die 34-Jährige dehnte sich die Bänder im rechten Knie und bekam vom Arzt eine Pause verordnet.

Am Samstag in Siddeburen stand Stephanie Vedder bereit, die noch in der letzten Saison bei ihrem Freund Mark Detz im Boot saß. Das Meeting wurde aber wegen der schlechten Witterungsverhältnisse abgesagt. Wahrscheinlich fährt sie am kommenden Wochenende mit William Matthijssen im Rahmenprogramm des EM-Solo-Semifinales in Bielefeld. «Das ist eine schöne Bahn, da freue ich mich drauf.»

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