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Markus Venus: «Muss den AMSC Lüdinghausen loben»

Von Rudi Hagen
Markus Venus/Markus Heiß standen ganz oben auf dem Treppchen in Lüdinghausen

Markus Venus/Markus Heiß standen ganz oben auf dem Treppchen in Lüdinghausen

Ohne große sichtbare Mühen fuhren Markus Venus und Beifahrer Markus Heiß in Lüdinghausen mit maximaler Punktzahl zum Sieg. Die Pfarrkirchener lobten den AMSC Lüdinghausen.

Schon im Vorjahr besiegten Markus Venus und Markus Heiß das niederländische Geschwisterpaar William Matthijssen/Nathalie Stellingwerf auf dem schnellen Westfalenring. Diesmal war Matthijssen mit seiner neuen Beifahrerin Sandra Mollema in Herxheim am Start und gewann dort bei seinem Debüt prompt die Seitenwagen-Konkurrenz .

In Lüdinghausen war bei realistischer Einschätzung schon im Vorfeld anzunehmen, dass die Deutschen Meister vorneweg fahren würden. Aber auf der Bahn kann immer etwas passieren, sei es, die Defekt-Hexe schlägt zu oder man hat einen schlechten Start oder der Staub behindert oder man wird gar in einen Sturz verwickelt oder andere sind einfach besser.

Nichts von alledem traf am Vatertag auf Venus/Heiß zu. Vier Starts und vier Siege standen am Ende für die Niederbayern zu Buche - perfekt. «Drei von vier Starts habe ich sehr gut hingekriegt, einen habe ich aber verbockt», spielte Markus Venus im Gespräch mit SPEEDWEEK.com nach der Siegerehrung auf den dritten Vorlauf an.

Die Deutschen bogen nur als Dritte in die Südkurve ein, kassierten dann aber erst Florian Kreuzmayr/Nicole Balz ein und zeigten dann, was ihr Nischler-Aggregat für eine Power hat. Auf der Gegengeraden zogen sie an den Niederländern Wilfred Detz/Henk Auwema vorbei, als würden die bei Gegenwind steil bergauf fahren.

«Die Motoren vom Anton Nischler sind einfach spitzenmäßig», preiste Venus seinen Tuner, «aber es hat hier auch wieder riesig Spaß gemacht. Ich muss den AMSC Lüdinghausen wirklich loben, sie ziehen hier immer ein super Rennen auf. Sie haben sich auch von der Verzögerung zu Beginn nicht aus dem Konzept bringen lassen.»

Nach eineinhalb Stunden hatte man erst sechs Rennen über die Bühne bringen können, da ein Elektrikfehler dafür sorgte, dass die Airfences Luft ließen. Fließige Helfer sorgten dann für Abhilfe. Am Ende hatten die Verantwortlichen um den neuen Vorsitzenden Karsten Jakobs, seinen Vorgänger und jetzigen Ehrenvorsitzenden Albert Raesfeld und dessen Bruder Thomas dafür gesorgt, dass man fast exakt wieder im Zeitplan war.

Ergebnisse Seitenwagen Lüdinghausen/D:

1. Markus Venus/Markus Heiß (D), 20 Punkte
2. Wilfred Detz/Henk Auwema (NL), 15
3. Shaun Harvey/Danny Hogg (GB), 11
4. Florian Kreuzmayr/Nicole Balz (D), 10
5. Mitch Godden/Paul Smith (GB), 8
6. Dennis Noordman/Patrick Kremer (NL), 7
7. Christophe Grenier/Lillian Pellizotti (F), 3
8. Patrick Hermanns/Patrick Herbst (D), 0

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