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Kawasaki Schnock: IDM mit Glöckner, Noderer, Cavegn

Von Kay Hettich
Kawasaki Schnock tritt 2018 in drei IDM-Klassen an

Kawasaki Schnock tritt 2018 in drei IDM-Klassen an

Bekannte Gesichter und ein überraschender Neuzugang bei Kawasaki Schnock Team Motorex. Mit Lucy Glöckner, Gabriel Noderer und Philipp Cavegn schickt das Team aus NRW 2018 drei Piloten in drei IDM-Klassen ins Rennen.

In der Saison 2018 gibt das Kawasaki Schnock Team Motorex an drei Fronten Gas. Es ist eine breite Aufstellung, für die der Hersteller umfangreiche Ressourcen zur Verfügung stellt. Fahrerisch und technisch bewegt sich das Team auf hohem Niveau. Die Motorräder werden wie in der Vergangenheit von Roman Raschle vorbereitet. Der Ex-Rennfahrer aus der Schweiz hat goldene Hände. «Jetzt fehlt uns nur noch das berühmte Quäntchen Glück in der Saison» , weiß Teamcgef Rainer Schnock.

Lucy Glöckner kehrte vergangene Saison im Team aus Anröchte in die IDM Superbike 1000 zurück und ersetzte einen glücklosen Fahrer aus Frankreich. Die Verpflichtung der Amazone sollte sich als das Beste herausstellen, was dem Kawasaki-Team passieren konnte. Die Glöckner revanchierte sich gleich bei ihrem Einstand mit einem sechsten Platz. Beim Finale in Hockenheim rangierte die 27-jährige Sächsin direkt hinter den absoluten Spitzenfahrern und war in etliche Positionskämpfe verwickelt. Für 2018 werden konstante Top 5-Platzierungen angepeilt.

Mit Gabriel Noderer ist ein überraschender Neuzugang zum Team gestoßen, der die 600 ccm starke Supersport-Kawasaki lenken wird. Der 21-jährige Bayer fing als zwölfjähriger Teenager mit dem Rennsport an und schaffte innerhalb von neun Jahren den Sprung in die 300 cm-Weltmeisterschaft. Er gewann zuvor den Triumph Street Triple Cup und machte im European Junior Cup als bester Rookie erste Erfahrungen auf internationaler Ebene. «Wir haben Gabriel als sympathischen jungen Mann kennengelernt, der gut in unser Team passt. Auf der Strecke haben wir ihn zwar noch nicht erlebt, doch er bringt beste Empfehlungen mit. Und wer in Oschersleben Bestzeiten fährt und den Triumph-Cup gewonnen hat, wird mit Sicherheit auch eine ZX-6R in der IDM Supersport 600 richtig schnell bewegen können», sind sich Teamchef Rainer Schnock und Cheftechniker Roman Raschle einig.

In der IDM Supersport 300, hat der Schweizer Philipp Cavegn für ein Jahr verlängert. Ein dritter Platz in Zolder war bisher Cavegns persönliches Highlight in der Nachwuchsklasse. «Wir geben ihm die Chance, sich bei uns im Team zu entwickeln», begründet Rainer Schnock das Engagement. «In diesem Jahr wird die Klasse wesentlich härter sein als 2017, als die Konkurrenz noch an einer Hand abzuzählen war. Philipp muss jetzt zusehen, dass er fahrerische Fortschritte macht. Er ist erst seit einem reichlichen Jahr auf der Rennstrecke aktiv und sozusagen immer noch ein Neuling.»

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